Bauarbeiter mit gelbem Helm, orangener Weste und Leiter, schaut freundlich und lächelt

Mach Deine Fenster
und Haustüren fit!
So geht´s

Fenster & Haustüren sind wichtig für Energieeffizienz und Wohnkomfort – eine Investition, die sich doppelt lohnt.
  • Sie sparen Energie durch starke Isolierung

  • Sie vermeiden Zugluft und stabilisieren das Raumklima

  • Sie reduzieren effektiv Lärm von außen

  • Sie steigern den Einbruchschutz

    Diese und weitere Maßnahmen zur Modernisierung setzen Sie einfach und günstig mit dem Wohnkredit um.

Gute Fenster und Haustüren: Auf dieser Website geben wir Rat

  • Schutzschild mit Durchblick

    Gute Fenster halten das angenehme Klima drinnen und den Lärm draußen. Lesen Sie auf dieser Website mehr rund um Fenster.

  • Aushängeschild Ihrer Immobilie

    Moderne Haustüren dämmen stark und bieten sehr guten Einbruchschutz. Lesen Sie mehr zu Haustüren weiter unten auf dieser Website.

  • Maßnahmen, die sich rechnen

    Neue Fenster und Haustüren rechnen sich besonders in Kombination mit weiteren Modernisierungen. Sie erhöhen zudem Wohnkomfort, Sicherheit und Wert der Immobilie. Weiter unten erfahren Sie dazu mehr.

  • Schritt für Schritt mit dem iSFP

    Mit einem individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) planen Sie Ihre Sanierungen langfristig. Lesen Sie mehr zum iSFP und zu Förderungen am Ende der Website.

Fenster und Türen: Wichtige Kennwerte

Der U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient) ist das zentrale Maß für die Dämmqualität eines Bauteils. Grundsätzlich gilt: Je niedriger der U-Wert, desto besser ist die Dämmung und desto geringer ist der Wärmeverlust.​

Wichtige Werte in diesem Zusammenhang sind der , der , der und der. ​

Über die letzten Jahrzehnte haben sich U-Werte stetig verbessert. So profitieren oft auch Gebäude, die vor 20 oder 30 Jahren zuletzt modernisiert wurden, von einem Austausch der Fenster. Liegen Uw-Werte bei Einfachverglasung bei etwa 5,5 W/(m²K), kann moderne Dreifachverglasung mit unter 1 W/(m²K) glänzen.​

Neben den U-Werten spielen auch der und der eine wichtige Rolle bei der Auswahl moderner Gläser.

Moderne Fenster im Detail

Welche Gläser? Zweifach- vs. Dreifachverglasung

Für welche Art der Gläser Sie sich entscheiden, bestimmt die Energieeffizienz, die Sie erwarten können.​

Heute übliche Verglasungsoptionen: Zweifach- und Dreifachverglasung:

  • Zweifach-Wärmeschutzverglasung: Diese besteht aus zwei Scheiben, zwischen denen sich eine Edelgasfüllung (meist Argon) befindet, sowie einer wärmereflektierenden Beschichtung. Sie erreicht bereits gute Dämmwerte und gilt oft als Mindeststandard für energieeffiziente Sanierungen.​
  • Dreifach-Wärmeschutzverglasung: Diese Variante verfügt über drei Scheiben, zwei Edelgasfüllungen und wärmereflektierende Beschichtungen. Sie bietet die höchste Energieeffizienz und ist besonders für Gebäude mit bereits gut gedämmten Fassaden oder für Neubauten empfehlenswert. Die sogenannte "warme Kante", ein Abstandhalter aus Kunststoff anstelle von Aluminium im Randverbund der Scheiben, wird für energieeffiziente Fenster empfohlen, da Kunststoff eine bessere Isolierwirkung aufweist.

Fensterrahmen – von Kunststoff bis Holz-Aluminium

Mit Ihrer Rahmenwahl beeinflussen Sie maßgeblich die Dämmleistung und die ästhetische Erscheinung Ihrer Fenster. ​

Angeboten werden:​

  • Kunststofffenster: Sie sind kostengünstig, pflegeleicht und können durch ausgeklügelte Mehrkammersysteme sehr energieeffizient sein.​
  • Holzfenster: Holz bietet von Natur aus gute Dämmeigenschaften und eine warme, natürliche Optik. Allerdings erfordern Holzfenster regelmäßige Pflege, um ihre Langlebigkeit zu gewährleisten.​
  • Aluminiumfenster: Diese Fenster sind äußerst stabil, langlebig und wartungsarm. Durch spezielle Konstruktionen, wie Mehrkammersysteme oder thermische Trennungen, können auch Aluminiumrahmen sehr gute Dämmwerte erreichen.​
  • Holz-Alu-Fenster: Diese Kombination vereint die Vorteile von Holz auf der Innenseite (gute Dämmung, natürliche Optik) mit den Vorteilen von Aluminium auf der Außenseite (Witterungsschutz, Langlebigkeit). Sie gelten als Premium-Lösung im Bereich energieeffizienter Fenster.​

Dichtung und fachgerechter Einbau – oft unterschätzt

Die Bedeutung von Dichtungen und fachgerechtem Einbau wird oft unterschätzt. Mehrere Dichtungsebenen, beispielsweise aus EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Monomer), sind entscheidend für die Luftdichtheit des Fensters und verhindern aktiv Wärmeverluste durch Zugluft. Auch ein professioneller Einbau ist angeraten, um Wärmebrücken an den Anschlussfugen zur Wand zu vermeiden und die volle Dämmleistung des Fensters zu gewährleisten.

Haustüren - energieeffizient & sicher

Aufbau und grundlegende Prinzipien

Eine hochwertige Haustür ist ein komplexes Bauteil, dessen Dämmleistung von der Summe aller Komponenten abhängt: dem Türblatt, dem Rahmen, der Füllung, den Dichtungen und gegebenenfalls der Verglasung.​

Moderne Haustüren nutzen oft Mehrkammersysteme und spezielle Dämmeinlagen im Türblatt und Rahmen, um die Wärmedämmung zu optimieren. Bei Aluminiumtüren ist eine thermische Trennung zwischen der Innen- und Außenseite von entscheidender Bedeutung, um die hohe Wärmeleitfähigkeit des Materials zu kompensieren und zu verhindern, dass Wärme nach außen abgeleitet wird. Gute Dichtungen, die einen luftdichten Abschluss gewährleisten, sind ebenso wichtig, um Wärmeverluste zu vermeiden.

Materialien – individuell und große Unterschiede bei der Dämmung

Haustüren werden aus verschiedenen Materialien angeboten, die sich nicht nur in ihrer Optik und Haltbarkeit, sondern auch in ihren Dämmeigenschaften unterscheiden. ​

​Hier ist ein Überblick über die gängigsten Materialien und ihre jeweiligen Vor- und Nachteile im Hinblick auf Wärmedämmung:​​

1. Holz​

Dämmeigenschaft: gut (U-Wert: 0,8 – 1,2 W/(m²K)​

Details: Holz ist ein natürlicher Dämmstoff mit geringer Wärmeleitfähigkeit. Es speichert Wärme gut und sorgt für ein angenehmes Raumklima.​

Vorteile: nachhaltig, gute Schalldämmung, wohnliches Aussehen​

Nachteile: pflegeintensiv (regelmäßiger Anstrich nötig), empfindlich gegenüber Feuchtigkeit​

2. Aluminium ​

Dämmeigenschaft: mäßig bis gut (mit thermischer Trennung - U-Wert: 1,0 – 1,5 W/(m²K)​

Details: Reines Aluminium leitet Wärme stark, daher werden moderne Türen mit thermischer Trennung (mehrschichtiger Aufbau mit Dämmkern) gefertigt.​

Vorteile: sehr langlebig, pflegeleicht, hohe Stabilität und Einbruchschutz​

Nachteile: ohne thermische Trennung schlechte Dämmung, teurer als Holz​

3. Kunststoff (PVC)​

Dämmeigenschaft: gut (U-Wert: 0,9 – 1,3 W/(m²K)​

Details: Kunststofftüren haben meist einen mehrkammerigen Aufbau, der gute Dämmwerte ermöglicht.​

Vorteile: preiswert, pflegeleicht, gute Wärmedämmung​

Nachteile: weniger stabil als Holz oder Aluminium, kann mit der Zeit vergilben​

4. Stahl​

Dämmeigenschaft: gut (je nach Aufbau mit Dämmkern - U-Wert: 0,8 – 1,2 (W/m²K)​

Details: Wie bei Aluminium ist Stahl ein guter Wärmeleiter, daher werden auch hier Dämmkerne (z. B. PU-Schaum) eingesetzt.​

Vorteile: sehr robust und sicher, langlebig​

Nachteile: ohne Dämmkern schlechte Isolierung, schwer​

5. Verbundmaterialien (z. B. Alu-Holz, Alu-Kunststoff)​

Dämmeigenschaft: sehr gut (U-Wert: 0,7 – 1,0 W/m²K)​

Details: Diese Türen kombinieren die Vorteile mehrerer Materialien, z. B. die Stabilität von Aluminium mit der Dämmung von Holz oder Kunststoff.​

Vorteile: optimale Kombination aus Design, Dämmung und Sicherheit​

Nachteile: teuer in der Anschaffung​

 

 

 

Sicherheit – wichtig für ein gutes Gefühl beim Wohnen

Neben der Energieeffizienz spielen Sicherheitsaspekte eine wichtige Rolle bei der Wahl einer Haustür. Hier gilt es abzuwägen, denn was besonders sicher ist, ist nicht zwangsläufig auch besonders energieeffizient. Zwei Faktoren spielen eine maßgebliche Rolle:​

​1. Materialwahl – was ist besonders sicher?​

​Premium: Stahl - extrem robust, schwer zu durchbrechen, ideal für hohe Sicherheitsanforderungen​

Sehr gut: Aluminium - sehr stabil, oft mit Sicherheitsverriegelung kombiniert, langlebig​

Sehr gut: Verbundmaterialien – beste Kombination aus Stabilität und Dämmung, z. B. Alu-Holz-Verbund mit Stahlkern​

Gut: Holz – grundsätzlich stabil, aber stark abhängig von Dicke und Verarbeitung​

Schwach: Kunststoff - weniger widerstandsfähig gegen Einbruch, nur mit Zusatzsicherungen empfehlenswert​

​2. Sicherheitsmerkmale & RC-Klassifizierung (Resistance Class 1 -6)​

​Beispiele: ​

RC2: Grundschutz gegen Gelegenheitstäter – diese Klasse sollte jede Haustür erreichen!​

RC3: Erhöhter Schutz – empfohlen für Privathaushalte​

RC4+: Starker Schutz für besonders gefährdete Objekte (z. B. Villen, abgelegene Häuser)​

Mehrfachverriegelung​

​Zusätzliche Maßnahmen, die das Sicherheitsniveau erhöhen:​

  • ​Mindestens 3-fach-Verriegelung (besser 5-fach) mit massiven Schwenkriegeln​
  • ​Sicherheitszylinder mit Aufbohrschutz, Not- und Gefahrenfunktion, Schutz gegen Picking​
  • ​Bandseitensicherung als Schutz gegen Aushebeln der Tür an den Scharnieren​
  • ​Sicherheitsglas (bei Glaseinsätzen) – am besten Verbundsicherheitsglas (VSG)​
  • ​Optional: elektronische Zusatzsicherungen wie Fingerprintscanner, Smart-Lock-Systeme, Alarmkontakte​

​Zusammenfassung: Hier finden Sie empfohlene Kombinationen​

Sicherheit Kombination
Sehr hoch Stahl- oder Alu-Tür, RC3+, 5-fach-Verriegelung, VSG, Smart-Lock
Hoch Alu-Holz-Verbund, RC2/RC3, 3-fach-Verriegelung, Sicherheitszylinder
Basis Massivholz mit Zusatzverriegelung, RC2, Bandseitensicherung

 

Rechnet sich oft in Kombination: Austausch der Fenster

Pauschale Aussagen zu Amortisationszeiten sind sehr schwierig – sie hängen von vielen Faktoren ab, darunter:​

  • ​Dem Ausgangszustand des Gebäudes​
  • Der Individuellen Kosten für Material und Arbeitsleistung​
  • Der Höhe der Fördermittel​
  • Der Entwicklung der Energiepreise​
  • Individuellem Heizverhalten​

Neue Fenster tragen in der Regel dazu bei, Energiekosten einzusparen. Alleine über die Einsparung amortisieren sich neue Fenster allerdings nur über lange Zeiträume, insbesondere wenn hochpreisige Modelle gewählt und nicht sehr alte, einfach verglaste Fenster ersetzt werden. ​

​Dennoch: Neue Fenster tragen zu einem besseren Raumklima bei, erhöhen die Einbruchssicherheit und eignen sich perfekt als begleitende Maßnahme zur Dämmung. Hier können Eigentümer von Synergieeffekten profitieren, wenn Arbeiten zusammengefasst werden. ​

​Übrigens: Es ist sogar explizit angeraten, den Austausch mit einer modernen Dämmung zu kombinieren. Denn treffen Fenster und Türen auf ungedämmte Bauteile wie Fassade und Dach, können Wärmebrücken entstehen. Mehr im Ratgeber „Dämmen“.​

Tipp: Beauftragen Sie einen zertifizierten Energieberater, der Ihnen dabei hilft, den richtigen Umfang der Modernisierung für Ihr Gebäude zu bestimmen, passende Förderung zu beantragen und eine individuelle Beispielrechnung erstellt. Nutzen Sie den Zugang zu unseren Modernisierungspartnern. ​

Sanieren kann den Wert der Immobile steigern

Untersuchungen von Angebotspreisen in Immobilienportalen weisen darauf hin, dass die Investition in eine bessere Energieklasse den Wert einer Immobilie steigert. Immobilienscout24 beispielsweise ermittelte, dass sich der Angebotspreis um bis zu 17% pro Verbesserung zu einer nächstbesseren Energieklasse erhöht.

Schritt für Schritt

Eine fundierte Planung ist wichtig – hier sind die wesentlichen Schritte.
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    Individuelle Beratung und der iSFP:

    Ziehen Sie einen  dena-zertifizierten Experten hinzu. Wir unterstützen Sie mit unseren Modernisierungspartnern. Diese Experten unterstützen Sie bei der Erstellung Ihres Modernisierungsplans. Von der BAFA erhalten Sie dafür eine staatliche Förderung.

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    Maßnahme auswählen und planen:

    Basierend auf dem iSFP wählen Sie passende Maßnahmen aus​.

    1. Wählen Sie die passenden Materialien und Art der Verglasung und achten Sie darauf, ausreichend zu lüften. ​
    2. Finden Sie Ihr Modell, das nicht nur optisch überzeugt, sondern Ihre Ansprüche an Dämmung und Einbruchssicherheit erfüllt.​
    3. Betrachten Sie das Gebäude ganzheitlich und informieren Sie sich in unseren Ratgebern zu Dämmen & Lüften.
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    Finanzierung und Förderung beantragen:

    Staatliche Förderungen unterstützen Sie bei der Umsetzung​.

    1. ​Prüfen Sie die  KfW und das BAFA
    2. Bei diesen Anträgen ist der Zeitpunkt oft entscheidend, damit die Förderung auch gewährt werden kann. Informieren Sie sich bei der Förderanstalt oder lassen Sie sich von unseren Modernisierungspartnern helfen.​
    3. Prüfen Sie Ihren Finanzbedarf. Wir bieten Ihnen den Wohnkredit und den Wohnkredit Energy an.
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    Umsetzen und begleiten:

    Lassen Sie die Sanierungsmaßnahmen von qualifizierten Fachbetrieben durchführen. Eine professionelle Baubegleitung gewährleistet die Qualität der ausgeführten Arbeiten und die Einhaltung der geplanten Standards.​

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