Carsten Brzeskis Blog

Unser Chefvolkswirt äußert sich kurz und prägnant zu aktuellen volkswirtschaftlichen Entwicklungen und Ereignissen. Die konjunkturellen Entwicklungen in Deutschland und Europa, Entscheidungen der Zentralbanken sowie Trends an den internationalen Finanzmärkten bilden dabei die Schwerpunkte seiner Kommentare.

Carsten Brzeski

Chefvolkswirt

Seit März 2013 ist Carsten Brzeski Chefvolkswirt für Deutschland und Österreich der ING. Er ist seit Anfang 2008 Mitglied des Research Teams der ING Bank und anerkannter Experte für wirtschaftliche und politische Entwicklungen in Deutschland und Europa, einschließlich der Geldpolitik der EZB.
 

E-Mail: carsten.brzeski@ing.de

 

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Carsten’s Corner: Die Energiewende braucht einen langen Atem

Bei einem Thema, das einen Zeithorizont von Jahrzehnten hat, kommt sogar die Coronakrise nur am Rande vor: Unser Gast Olaf Beyme, Head of Renewables & Power im Wholesale Banking der ING Deutschland, schildert im Gespräch mit Sebastian Franke seine Sicht auf zentrale Aspekte der Energiewende.
1 min Lesedauer
Quelle: IRENA

Nachhaltig in die Zukunft

Das Coronavirus schlägt auch am Stromzähler zu – allerdings in unterschiedlicher Weise, je nachdem, wo dieser Zähler hängt: Während in Büros die Deckenleuchten dunkel bleiben, läuft im Homeoffice die Kaffeemaschine auf Hochtouren. Da aber viele Wirtschaftsbereiche insgesamt auf Sparflamme laufen, dürfte der Gesamteffekt deutlich negativ sein; die Internationale Energiebehörde IEA rechnet damit, dass der Stromverbrauch im Jahre 2020 um rund 5 Prozent niedriger liegen wird als noch 2019.
2 min Lesedauer
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Carsten’s Corner: Knaller aus Karlsruhe – was bedeutet das Urteil für Bundesbank und EZB?

Das Bundesverfassungsgericht hat sein Urteil zu den Anleihekäufen der EZB gefällt. Aber warum sorgt das Urteil für so viel Aufsehen, was wurde eigentlich entschieden und warum interessiert es die EZB überhaupt, was ein Gericht in Deutschland zu sagen hat? Außerdem redet Carsten Brzeski im Gespräch mit Inga Fechner in Folge 59 über die Corona-Lockerungsmaßnahmen, die asymmetrische Erholung innerhalb der Eurozone und den Bundesliga-Neustart.
1 min Lesedauer
Quelle: Suburbia, ING Economic & Financial Analysis

Langsame wirtschaftliche Erholung in Sicht?

Allmählich wird das wirtschaftliche und soziale Leben in der Eurozone wieder hochgefahren, auch wenn nach wie vor zahlreiche Einschränkungen herrschen. Dass die Lockdown-Maßnahmen in Folge der Eindämmung des Virus bereits einen heftigen wirtschaftlichen Einbruch hinterlassen haben, zeigen die Konjunkturdaten, die von Negativ- zu Negativrekord eilen. Ob der größte Auftragsrückgang in der deutschen Industrie aller Zeiten im März oder mit über 10 Millionen Menschen so vielen wie nie zuvor angezeigten Kurzarbeitern – die Spuren sind deutlich sichtbar und die Liste lässt sich für beliebige Indikatoren und Länder fortsetzen.
2 min Lesedauer
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Bringt das Coronavirus die Eurokrise zurück?

„Die Corona-Krise bringt das Ende des Euros.“ Diese Schlagzeile konnte man in den letzten Wochen immer häufiger in den Medien lesen. Meistens im Zusammenhang mit der Diskussion um die sogenannten Coronabonds, steigende Schulden und die angeblich nicht existierende europäische Solidarität. Zurecht? Wie so häufig im Leben und noch mehr im Zusammenspiel von Wirtschaft und Politik ist die Lage komplizierter und fragt um einen differenzierteren Blick.
3 min Lesedauer
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Carsten’s Corner: Die EZB steuert auf Sicht

Die Europäische Zentralbank hat auf ihrer heutigen Ratssitzung weitere Maßnahmen beschlossen, um die Liquidität im Bankensektor und die Finanzierungsbedingungen für die Realwirtschaft zu unterstützen. Änderungen an Zinssätzen oder dem Anleihekaufprogramm gab es nicht; Christine Lagarde betonte aber die Bereitschaft, im Bedarfsfall auch hier nachzusteuern. Im Gespräch mit Sebastian Franke bewertet Carsten Brzeski diese Entscheidungen und gibt einen Ausblick auf die geldpolitische Strategie der näheren Zukunft.
1 min Lesedauer
Quelle: Statistisches Bundesamt

Nullnummer

Da ist sie wieder, die Null vor dem Komma: Das Statistische Bundesamt gibt den vorläufigen Wert für die Inflation im April 2020 im Vergleich zum Vorjahresmonat mit nur noch 0,8 Prozent an. So niedrig lag der Wert zuletzt im November 2016, wie unser Chart der Woche zeigt. Gegenüber dem März dieses Jahres stiegen die Preise um 0,3 Prozent. Hatte es Anfang 2020 noch Befürchtungen gegeben, die Preissteigerung könnte den Zielwert von „unter, aber nahe 2 Prozent“ womöglich in absehbarer Zeit sogar überschießen, ist spätestens in der Corona-Krise nicht mehr viel von derartigen Überlegungen übrig.
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Aktuelles über die Märkte im Mai 2020

Carsten Brzeski berichtet im Rahmen seiner monatlichen YouTube-Beiträge unter dem Motto „Neues über die Märkte, Neues aus der Wirtschaft“ über aktuelle volkswirtschaftliche Ereignisse und Entwicklungen, Entscheidungen der EZB sowie Trends an den internationalen Finanzmärkten.
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Carsten’s Corner: Negativer Ölpreis - was war da los?

Der Ölpreis ist zum ersten Mal in der Geschichte negativ geworden. Wie ist das zu erklären? Und kann man deshalb bald kostenlos tanken? Außerdem unterhalten sich Inga Fechner und Sebastian Franke in Folge 57 über eine mögliche neue Abwrackprämie für die gebeutelte Autoindustrie und die jüngsten Konjunkturindikatoren.
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Quelle: Refinitiv Datastream, angelehnt an FT/Peter Wells

Der Ölpreisverfall – Ein Tag für die Geschichtsbücher

Der Tag der Erde, mit dem seit 1970 auf den Zustand der Umwelt aufmerksam gemacht werden soll und seinen Ursprung in der Ölpest von Santa Barbara im Jahr 1969 nahm, wurde in dieser Woche zum 50. Mal gefeiert. Und genau in dieser Jubiläumswoche ist Rohöl zum ersten Mal in der Geschichte mit negativen Preisen gehandelt worden. Ebenfalls vor fast 50 Jahren warnte der Club of Rome, eine internationale Vereinigung von Experten, vor der Endlichkeit von Rohstoffen und prognostizierte, dass die Ölreserven in 20 Jahren erschöpft seien. Doch derzeit sprudeln die Ölquellen so stark wie selten und der Preis für ein Fass Öl war tatsächlich negativ. Was ist also am Ölmarkt los?
3 min Lesedauer