Unser Chefvolkswirt äußert sich kurz und prägnant zu aktuellen volkswirtschaftlichen Entwicklungen und Ereignissen. Die konjunkturellen Entwicklungen in Deutschland und Europa, Entscheidungen der Zentralbanken sowie Trends an den internationalen Finanzmärkten bilden dabei die Schwerpunkte seiner Kommentare.
Carsten Brzeski
Chefvolkswirt
Seit März 2013 ist Carsten Brzeski Chefvolkswirt für Deutschland und Österreich der ING. Er ist seit Anfang 2008 Mitglied des Research Teams der ING Bank und anerkannter Experte für wirtschaftliche und politische Entwicklungen in Deutschland und Europa, einschließlich der Geldpolitik der EZB.
31. Oktober 2019. Nach aktuellem Stand ist dies das Datum, an dem der bereits 2016 beschlossene und ursprünglich schon für den 29. März dieses Jahres vorgesehene Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union wirksam werden soll. Auf dem Weg dorthin gibt es jedoch noch einige Unwägbarkeiten – nicht zuletzt die Suche nach einem neuen Premierminister, nachdem Theresa May ihren Rücktritt erklärt hat.
Feuilletonisten prangern oft eine „Konsumorientierung“ der Gesellschaft an; was „verkonsumiert“ wurde, ist weg; wer sich passiv verhält und nicht einbringt, der „konsumiert nur“ – der Begriff „Konsum“ ist oft negativ besetzt. Welchen Blick haben eigentlich Ökonomen auf das Thema und wie hat sich der Einfluss des Konsums auf das Wirtschaftswachstum über die Jahre verändert? Darüber sprechen Carsten Brzeski und unser Consumer Economist Sebastian Franke.
Um ein europäisches Land, das in den letzten Jahren ein Schlagzeilengarant war, ist es relativ ruhig geworden. Doch in weniger als einem Monat stehen in Griechenland Neuwahlen an. Wie ist der Stand der Dinge im krisengeschüttelten Land?
Irgendwie kommen die Finanzmärkte und auch die Konjunktur dieses Jahr nicht zur Ruhe. Jedes Mal, wenn man denkt, dass Ruhe einkehrt und sich die Lage stabilisiert, steht das nächste Unheil schon vor der Tür. Es wird wohl wieder ein turbulenter Sommer.
Nicht nur in Deutschland haben die Ergebnisse der Europawahl ihre Spuren in der politischen Landschaft hinterlassen. In mehr als einem Land sind Neuwahlen denkbar oder schon beschlossene Sache. Carsten Brzeski und Sebastian Franke unterhalten sich über die Situation in Österreich und Italien und über den Stand der Dinge in Sachen Brexit. Und wie sieht es eigentlich mit Donald Trumps Chancen auf eine Wiederwahl im kommenden Jahr aus?
Sommerpause. Wieder einmal liegt eine Fußballsaison hinter uns, die die Fans wahlweise jubeln oder verzweifeln ließ. Und wie schon in den letzten beiden Jahren wollen wir auch in diesem Sommer darauf schauen, was die Teams der Bundesliga aus ihren doch sehr unterschiedlichen Möglichkeiten gemacht haben. Unser Chart der Woche zeigt für die Spielzeiten seit 2007/08 die Endplatzierungen der Mannschaften mit dem jeweils höchsten und niedrigsten Kaderwert. Geld schießt keine Tore? Nun ja. Das größte Problem mit Geld ist bekanntlich, keines zu haben – das ist offenbar auch im Fußball nicht anders.
Carsten Brzeski berichtet im Rahmen seiner monatlichen YouTube-Beiträge unter dem Motto "Neues über die Märkte, Neues aus der Wirtschaft" über aktuelle volkswirtschaftliche Ereignisse und Entwicklungen, Entscheidungen der EZB sowie Trends an den internationalen Finanzmärkten.
Frauen sind die besseren Anleger – aber warum investieren dann so wenige Frauen in Wertpapiere? Dass diese Investitionszurückhaltung langfristig ein Problem ist, warum Frauen viel mehr über Wertpapieranlagen sprechen sollten und wie der Vermögensaufbau mit ETFs und Aktien funktioniert, erörtert Inga Fechner im Gespräch mit Ilse Munnikhof, Business Managerin von ING Germany Vorstand Nick Jue und leidenschaftliche Referentin zum Thema Frauen und Wertpapiere.
Von Donnerstag bis Sonntag sind 427 Millionen Bürger der Europäischen Union aufgerufen, die neuen Abgeordneten für das Europaparlament zu wählen. Den Auftakt haben am Donnerstag Großbritannien und die Niederlande gemacht, in Deutschland steht der Urnengang am Sonntag an. Die Wahlbeteiligung ist erfahrungsgemäß extrem niedrig, bei der letzten Wahl im Jahr 2014 nahmen gerade einmal 43% aller wahlberechtigten Europäer teil. Doch dieses Mal könnte sich das ändern, denn im Vorfeld dieser Wahl ging es politisch heiß her.
In Deutschland und europaweit sind neue technologische Hilfsmittel bei der Verwaltung des eigenen Geldes weiter auf dem Vormarsch. Die Deutschen sind allerdings noch etwas skeptischer und zurückhaltender als die europäischen Nachbarn. In einer repräsentativen ING-Umfrage wurden Konsumenten in 13 europäischen Ländern sowie Australien und den USA zur Nutzung neuer, insbesondere mobiler Technologien zur Verwaltung ihres Geldes befragt.