Franz
15.05.2020
@ING
Sorry Leute ich habe niemanden Beleidigt, noch nicht mal jemanden direkt angesprochen.
Was Sie hingegen machen ist Zensur. Traurig aber wahr.
Sie sollten sich schämen.
Shangri-La
13.05.2020
Wieso spricht die ganze Welt von einer Krise ? Fangen jetzt Alle unsere Probleme mit C an ? Das wichtigste in Deutschland war auf jeden Fall gewährleitet die Kinder haben zu Hause lernen können was Sie nachdem sie wieder rauskönnen gerne mal in der Praxis ausprobieren können - letztendlich ist es deren Welt die wir für sie verwalten. EU und dessen positiven wie negativen Auswirkungen sind deren Erbe. Wir sollten vielleicht nur kein Dauerrumjammern, Schwarzmalen vermitteln und auch mal zeigen das auch wir irgend wann mal satt sind - Toiletenpapier können sie ja dann auch noch für uns aufbrauchen
ING
11.05.2020
Hallo Franz, vermutlich wundern Sie sich, wo Ihr Kommentar bleibt. Diesen haben wir nicht eingeblendet, da er gegen unsere Hausregeln verstößt. Bitte stellen Sie ihn nochmal ohne Beleidigungen ein, dann stellen wir ihn gerne live. Danke und viele Grüße, Ihr Social Media Team
Björn
10.05.2020
Die Frage ist doch, wie man mittel- bis langfristig wieder zu einem soliden Fortschreiten kommt!
Und ohne eine einheitliche Wirtschafts- und Fianzpolitik wird das nicht funktionieren können. Warum sind Abgaben in einigen Ländern wie u. a. in Deutschland deutlich höher als in anderen wie z. B. Italien? Sicherlich nicht um unendlich solidarisch zu sein und dann fortgesetzt bis zum Sankt Nimmerleinstag Transferleistungen aufzusetzen.
Bedeutet aber auch, dass man (zwischen Staat und Bevölkerung) umverteilen muss. Wie in den Kommentaren bereits richtig ausgeführt ist, trifft das dann die Wähler spürbar bei Einkommen und Abgaben an vielen Stellen, sei es Rente, Erbschaftssteuer, Sozialleistungen...., damit der Staat mehr Einnahmen hat, wenn die Ausgabenseite nicht weiter reduziert werden kann.
Ob dann die Parteien wiedergewählt werden, die den Leuten etwas wegnehmen würden, um auf einen solideren Stand zu kommen, das kann jeder für sich selbst beurteilen. Also ein Pulverfass, dass zu immer extremeren Ansichten und ggf. auch politischen Bewegungen führen kann.
Andererseits führen auch Transferleistungen zu Problemen auf "Geberseite". National haben wir schon Aufschreie beim Länderfinanzausgleich, dann noch europäische und schließlich auch noch weltweite Supportleistungen für Schwellen- und Entwicklungsländer.
Aufschreie gibt es zurecht. Man kann gerne etwas geben, wenn man es sich leisten kann. Wenn dann aber irgendwann die eigenen grundlegenden Dinge darunter leiden, dann muss man sich Gedanken machen, ob man noch in der Lage ist, in diesem Maße solidarisch zu sein. Sonst leidet u. a. die eigene Infrastruktur und es muss festgestellt werden, dass z. B. unser Gesundheitssystem zwar besser ist als in anderen Ländern, aber leider im Detail haarsträubende Defizite aufweist. Darunter leiden insbesondere auch die Beschäftigten, vor allem im medizinisch, pflegerischen Bereich... - ein eigenes umfangreiches Thema für sich.
Was ist also die richtige Allokation der monetären Mittel? Darauf gibt es keine eindeutige Antwort, daher ja auch die vielen Diskussionen dazu.
Es wäre meiner Ansicht nach aber falsch jetzt Maßnahmen zu beschließen die kurzfristig helfen, aber mittel- bis langfristig zum Kollaps führen können.
Es muss ganz klar herauskommen, dass jeder für sich selbst auch wieder auf die Beine kommen muss, und nicht dauerhaft Unterstützung bekommen kann. Bei kleineren Wirtschaftseinheiten bis zu Einzelpersonen geht das ja auch nicht. Da heißt es am Ende dann ggf. Insolvenz oder Minmalismus mit Hatz IV z. B. für Selbständige aus dem Hotel- und Gaststättengewerbe oder aus der Freizeit- und Tourismusbranche. Denen kann keiner plausibel erklären warum wir die national im Stich lassen oder auf ein Existenzminimum drücken, aber Mrd.-Beträge für alle anderen offensichtlich reichlich übrig haben.
Daher brauchen wir Hilfe zur Selbsthilfe. Beispielsweise hat man Griechenland seinerzeit auch nicht fallen gelassen, aber teilweise kaum stemmbare Auflagen aufgedrückt. Diese Auflagen müssen grundsätzlich für alle gelten, auch wenn das gewisse Einschnitte bedeutet. Je später diese Einschnitte kommen, desto härter fallen diese aus.
Außerdem halte ich neue, erstmalige Maßnahmen und Öffnungen oder gar selbstschuldnerische, gemeinsame Haftungen für nicht tragbar. Zulassen bisheriger "No-Go's" sind meiner Meinung nach eindeutig kontraproduktiv. Ob das Euro-Bonds, Schuldenschnitte oder sonst was sind - das öffnet immer ein neues Fenster für zukünftige Situationen. Da gibt es die u. a. Gefahr, dass das eben nicht einmalige Werzeuge sind, sondern diese schleichend im Standardmaßnahmenkatalog aufgenommen werden.
Um das auf persönliche Ebene zu heben: Würde man Freund*innen dauerhaft Geld schenken oder auf unbestimmte Zeit leihen, die über ihren Verhältnissen leben? Wohl nicht uneingeschränkt, da würden sich auch Fragen zur Rückzahlung usw. weiter ergeben, wie die sich das denn vorstellen. Und wenn die sich dann Dinge leisten und gönnen, die man sich selbst nicht leisten kann, weil man ja sein Geld verschenkt oder verliehen hat und das Verzicht bedeutet, dann stellt sich sehr schnell die Frage ob das mit rechten Dingen zugeht und so blieben sollte.... - Nicht jeder wird sagen: Ist schon okay, die netten Leute haben sich das mehr verdient als andere...
Erwin S.
09.05.2020
Herzlichen Dank an Carsten Brzeski für seine immer wieder guten und sachlichen Einschätzungen der wirtschaftlichen Situation Deutschlands und Europas.
Ich freue mich schon auf die nächsten Kommentare!
Günter
09.05.2020
Wirtschaftlich gut wird es den Mittelmeerstaaten erst gehen, wenn sie über Eurobonds oder "ewige Anleihen" dauersubventioniert werden und die Haftung möglichst jemand anders übernimmt. Das dürfen wir nicht zulassen. Wenn die südlichen Staaten Solidarität vor allem von Deutschland einfordern sei die Frage gestattet, wo deren Solidarität in den letzten Jahrzehnten war. Sie haben sich durch Verweigerung von Strukturreformen in die Lage gebracht, in der sie heute sind. Früher war der Zins als Risikoprämie ein Korrektiv, das die Staaten vor Überschuldung schützte, indem Kredite immer teurer wurde, je nach Verschuldung und Wirtschaftskraft. Das funktonierte bis zum Euro gut. Daher wäre Italien gut beraten, sanft, dh. z.B. mit der Lira als Parallelwährung, aus dem Euro auszusteigen. Solange aber die EU am Dogma "Scheitert der Euro, dann scheitert Europa" festhält, wird es am Ende den Big Bang geben, der auch Deutschland an den Rand der Staatsinsolvenz bringen kann. Übrigens stört mich, wenn immer von Europa geredet wird, egal ob es um die Eurozone, die EU oder die europäischen Nicht-EU-Staaten geht. Nicht Deutschland oder das Urteil des BVerfG verantworten die prekäre Lage der EU, sondern die EU und das Nichthandeln deren Politiker selbst.
Franz
08.05.2020
Was mich am meisten stört ist das diejenigen welche in Europa am schlechtesten wirtschaften und damit die höchsten Staatsverschuldungen haben am lautesten schreien, nach Eurobonds. Die glauben wirklich sie hätten die Weisheit mit dem Löffel gefressen und wüssten wie man es richtig macht, anstelle auf die zu hören welche gut wirtschaften. Was für eine bodenlose Arroganz.
Stellt euch mal vor wir hätten Eurobonds und nach der nächsten Wahl kommt Meister Salvini wieder an die Macht, na dann gute Nacht Euro, Europa.
Daher keine Eurobonds und Kredite nur gegen Auflagen. Die dann auch überwacht und durchgesetzt werden müssen. Auch die EZB muss endlich aufhören die ganzen Schrottanleihen aufzukaufen.
Wolfgang H.
07.05.2020
Kurz auf einen Nenner gebracht kann man vereinfacht sagen, dass unsere Renter durch Kürzungen und Hungerrenten die dicken Renten der Italiener finanzieren, denn das hier an den Rentnern ersparte Geld wird für die immensen EU-Transferleistungen, Rettungsschirme und den Ankauf von Schrottanleihen verbraten.
Wolfgang Wegener
07.05.2020
Zitat :"Es ist im Interesse von Ländern wie Deutschland und den Niederlanden, dass es den südeuropäischen Ländern wirtschaftlich gut geht. "
Dem ist natürlich zuzustimmen. Allerdings kann es nicht so sein, dass wir den südeuropäischen Ländern Geld dafür geben, dass sie unsere Waren kaufen, z. B. um hier Arbeitsplätze zu sichern. Das Geld für Konsum sollte man dann schon selbst erwirtschaften, oder? Und was die EZB macht, ist natürlich Staatsfinanzierung. Die logische Sekunde, in er sich italienische Staatsanleihen in privater Hand befinden, bevor sie zu EZB wandern, kann man doch als lächerlichen Taschenspielertrick vernachlässigen. 60 Prozent des BIP, das ist die Höchstgrenze für Staatskredite in der Eurozone. Das sollte man nicht vergessen, nur weil es (frei nach Juncker) Italien ist. Die Italiener sind reich (Immobilien, satte Renten im Vergleich zu Deutschland), nur der schlecht wirtschaftende Staat ist pleite. Sorry, mein erster Kommentar hier. Musste aber mal raus.
Joachim
07.05.2020
Die Zahlen von 7% oder 9% stimmen nur solange bis das Zinsniveau wieder steigt.