Fonds werden von professionellen Fondsmanagern verwaltet. Wer also einen Fonds anhand des Anlageschwerpunkts aussucht, z.B. einer Region oder Branche, investiert in das Knowhow des Fondsmanagers. Denn er trifft die Anlageentscheidungen für den Fonds. Ratingagenturen wie Morningstar bewerten regelmäßig Fonds und deren Management. Das Ratingergebnis kann für Anleger bei Beurteilung von Fonds hilfreich sein.
Grundsätzlich kann man Fonds in verschiedene Klassen unterteilen:
- Rentenfonds: Fonds investiert in verzinste Wertpapiere wie Anleihen
- Aktienfonds: Fonds investiert in Aktien
- Mischfonds: Fonds investiert in Aktien und verzinste Wertpapiere
- Immobilienfonds: Fonds investiert in Immobilien
- Dachfonds: Fonds investiert in Investmentfonds
Eignet sich für
Anleger, besonders Einsteiger, die einen Anlageschwerpunkt auswählen möchten, aber die konkrete Anlageentscheidung an einen Fondsmanager abgeben wollen.
Wesentliche Vorteile
- Management: Ein professioneller Fondsmanager trifft für die verwalteten Kundengelder die konkreten Anlageentscheidungen.
- Risikostreuung: Fonds sind verpflichtet, stets in mehrere Wertpapiere zu investieren. Das mindert das Risiko gegenüber Einzelanlagen.
- Sondervermögen: Fondsanlagen sind Sondervermögen und wären daher von einer Insolvenz der Fondsgesellschaft nicht betroffen.
- Verfügbarkeit: Fonds sind an der Börse und mit der Fondsgesellschaft handelbar. So können Anleger kurzfristig über ihr Kapital verfügen.
Wesentliche Nachteile
- Managementgebühr: Für das aktive Management des Fonds wird eine Gebühr fällig. Diese Kosten mindern die Rendite des Fonds.
- Verlustrisiko: Die im Fonds enthaltenen Wertpapiere unterliegen marktüblichen Schwankungen und können zu Verlusten führen.
- Transparenz: Für Anleger ist nicht vorhersehbar, welche Wertpapiere der Fondsmanager kauft oder austauscht und warum er das tut.
- Liquiditätsrisiko: Bei zahlreichen Verkäufen von Fondsanteilen kann es zu Liquiditätsengpässen in der Abwicklung der Aufträge kommen.
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