Angeblicher Anruf von der ING?

So erkennen Sie die Betrugsmasche!

Sicherheit 3 min Lesedauer 11.03.2024
Betrugsversuche per Telefon

Aktuell bekommen einige Kundinnen und Kunden Anrufe von Personen, die behaupten, von der ING zu sein. Aber Vorsicht! Dahinter steckt eine Betrugsmasche, mit der Kriminelle Sie  um Ihr Geld bringen wollen.

  • Wir fragen telefonisch keine Zugangsdaten ab oder fordern Sie zu Freigaben in Ihrem Banking auf!
  • Ihre Passwörter oder Daten gehen keinen was an – auch uns nicht! Teilen Sie diese NIEMANDEM mit – auch nicht per Telefon, SMS, E-Mail oder Brief.
  • Auch nicht, wenn Sie per Anruf oder E-Mail angeblich von uns dazu aufgefordert wurden. Sobald Daten verlangt werden, legen Sie einfach auf!

Betrugsversuche per Telefon

In letzter Zeit geben sich Trickbetrüger und -betrügerinnen am Telefon als Angestellte der ING aus. Sie rufen Sie unter dem Vorwand von Sicherheitsgründen an, um anschließend Ihre Kontodaten abzugleichen oder betrügerische Überweisungen zu stoppen. Oft geht es dabei auch um persönliche Daten wie Kontonummer und Adresse.

Auch wenn die Betrügenden einige Ihrer persönlichen Daten oder Kontodetails bereits kennen, lassen Sie sich davon nicht täuschen. Solche Daten kommen oft aus illegalen Quellen,  zum Beispiel aus Phishing-E-Mails oder SMS sowie über manipulierte Bezahlseiten oder unsichere Gewinnspiele.

Vorsicht vor aktuellen Betrugsversuchen per Telefon: Call ID Spoofing

Besonders tückisch wirds, wenn die Kriminellen die Rufnummer (Call ID) in der Displayanzeige manipulieren: Auf dem Telefondisplay sehen Sie dann die Nummer des ING Kundenservice oder den Banknamen - tatsächlich handelt es sich aber um sogenanntes „Call ID Spoofing“. Dabei wird die Rufnummernanzeige manipuliert, um Sie zu täuschen. Die Anrufe wirken so, als würden sie von einer legitimen Rufnummer getätigt.

Die Betrügenden geben häufig vor, dass es angebliche Sicherheitslücken oder auffällige Zahlungen auf Ihrem Konto gibt. In einigen Fällen von Call ID Spoofing werden Sie auch aufgefordert, Vorgänge über Ihre Banking-App zu autorisieren oder Zahlungen auf ein "sicheres" Konto zu überweisen. Wenn Sie auf die Aufforderungen nicht eingehen, drohen die Kriminellen mit Konsequenzen, wie zum Beispiel einer Kontosperrung oder hohen Gebühren. Lassen Sie sich davon nicht beeindrucken! All das sind klare Anzeichen dafür, dass der Anruf nicht von uns kommt.   

Unser Tipp: Kühlen Kopf behalten und an die 3 Sicherheitsregeln denken.

  • Sie können sich sicher sein: Wir fragen telefonisch keine Zugangsdaten ab. Und wir fordern Sie auch nicht per Anruf oder E-Mail zu einer Freigabe in der App Banking to go auf!
  • Teilen Sie niemals Ihre Passwörter oder Daten mit anderen. Weder per Mail noch  über SMS, Briefe oder per Telefon.
  • Geben Sie Ihre Passwörter und Daten nicht auf einer Website ein, wenn Sie durch einen Link in einer E-Mail dazu aufgefordert wurden.

Diese einfachen Vorsichtsmaßnahmen reichen meist schon, um Betrugsversuchen einen Strich durch die Rechnung zu machen. Und wenn Sie sich einmal unsicher sind, legen Sie direkt auf und rufen Sie uns einfach unter der Ihnen bekannten Nummer an oder schicken Sie uns eine E-Mail an info@ing.de. Zusammen sorgen wir dafür, dass Betrügerinnen und Betrüger keine Chance haben.

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