Die Meinung unserer Kund*innen zur Energiekostendiskussion

ING Kundenumfrage #09/2022

Wirtschaftsumfragen 2 min Lesedauer 12.10.2022
Energiekostendiskussion

Eine Deckelung des Gaspreises soll her – das ist eine der Maßnahmen, mit denen die Bundesregierung die Bevölkerung entlasten will, die unter den gestiegenen Lebenshaltungs- und vor allem Energiekosten leidet. Während über die genaue Ausgestaltung noch debattiert wird, dürfte allein die Ankündigung bereits bei vielen unserer Kunden auf Zustimmung gestoßen sein. Diese halten laut unserer jüngsten Umfrage einen Preisdeckel mehrheitlich für den besten Weg, um den Bürgerinnen und Bürgern in der aktuellen Situation zu helfen.

In der nicht repräsentativen Befragung von über 1.000 ING-Kunden sprach sich mit 55 Prozent eine deutliche Mehrheit für eine solche Maßnahme aus – auch wenn diese unter Ökonomen vielfach kritisch gesehen wird. Denn zum einen profitieren – wie schon beim Tankrabatt – nicht diejenigen am meisten, die die Unterstützung am dringendsten benötigen, sondern die, die am meisten verbrauchen. Zum anderen dämpft eine Deckelung des Preises auch den Anreiz, den eigenen Verbrauch zu reduzieren.

Das sagen unsere Kundinnen und Kunden

Energiekostendiskussion
Befragungszeitraum: 21. September bis 27. September 2022; 1.017 Kund*innen

Und gespart werden muss dringend: Laut Bundesnetzagentur lag der Gasverbrauch privater Haushalte und kleiner Gewerbekunden Anfang Oktober sogar fast 10 Prozent höher als im Durchschnitt der letzten vier Jahre, trotz der breiten Diskussion um die schwierige Versorgungslage. Die ist auch unseren Kunden durchaus bewusst: Über zwei Drittel bereiten sich bereits auf niedrigere Temperaturen in ihrem Haus oder ihrer Wohnung im kommenden Winter vor.

Auch in finanzieller Hinsicht haben unsere Kunden Vorsorge betrieben: Trotz der seit Jahresbeginn stark gestiegenen Lebenshaltungskosten konnte über die Hälfte ihre Ersparnisse aufstocken. Dass ihnen das angesichts weiter steigender Preise weiterhin gelingt, glaubt allerdings nur ein Viertel. Fast ein Drittel geht hingegen davon aus, bestehende Ersparnisse bis Anfang 2023 ganz oder teilweise aufgebraucht zu haben.

Autor: Carsten Brzeski

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