Spartipps rund ums Hobby

Gleicher Spaß, weniger Kosten

Spartipps 4 min Lesedauer 12.10.2023
Spartipp Hobby

Geld sparen in der Freizeit – viele denken dabei an Verzicht. Sprich: zu Hause bleiben und nichts tun. Doch das ist maßlos übertrieben, denn schließlich gibt es auch beim Hobby zahlreiche Sparmöglichkeiten. Wir stellen sie Ihnen vor.

Ermäßigungen beim Sport nutzen

Ob Gymnastik, Tennis oder Handball: Familien bekommen bei vielen Sportvereinen Ermäßigungen auf den Jahresbeitrag in Form von Familientarifen. Auch Studierende, Arbeitssuchende und Rentner*innen zahlen weniger – fragen Sie gezielt nach. In einer Reihe von Kommunen gibt es zudem Familienpässe, mit denen Familien bei den Vereinen vor Ort Vergünstigungen erhalten.

Mitunter geht ein niedriger Jahresbeitrag im Verein mit Engagement in der Jugendarbeit oder mit der Pflege der Sportstätten einher.

Spartipp zum Fitnessstudio: Wer gerne im Fitnessstudio trainiert, sollte unbedingt die Preise vergleichen. Denn die Mitgliedsbeiträge können immens hoch sein. Auch lohnt es sich, vor einer Vertragsunterzeichnung die kostenlosen Probetrainings der jeweiligen Studios zu nutzen – so können Sie testen, in welchem Studio Sie sich wirklich wohlfühlen.

Aber Sporttreiben ist auch außerhalb von Vereinen und Fitnessstudios möglich – und zwar kostenlos. In vielen Kommunen gibt es etwa regelmäßige Lauftreffs. Für Aktivitäten wie Nordic Walking finden Interessierte beispielsweise übers Internet Gleichgesinnte.

„Sport auf Rezept“

Yoga, Rückenschule, Pilates und einiges mehr: Viele gesetzlich Krankenversicherte erhalten von ihrer Kasse einen Zuschuss für Sportangebote. Teils gibt es auch kostenlose Online-Kurse. Um bestimmten Beschwerden vorzubeugen, bekommen Patient*innen oft auch „Sport auf Rezept“ verordnet – dann trainieren Sie auf Kosten Ihrer Krankenkasse in einem Sportverein oder Fitnessstudio.

Vergünstigungen für Studierende beim Hochschulsport

An den meisten Hochschulen gibt es ein breites Sportangebot. Am Hochschulsport können Studierende fakultätsübergreifend teilnehmen, oft gratis oder gegen einen geringen Beitrag. Um mitmachen zu können, müssen sie zumeist eine gültige Immatrikulationsbescheinigung vorlegen oder ein Sport-Semester-Ticket erwerben.

Gut zu wissen: Studierende profitieren auch in vielen Sportvereinen oder Fitnessstudios von Ermäßigungen.

Gruppentarife nutzen

Ob Boulder- oder Tanzkurse: Viele Anbieter locken mit Gruppentarifen. Wenn sich beispielsweise drei oder fünf Paare zusammentun und sich gemeinsam in einer Tanzschule anmelden, gibt es häufig eine Gruppenermäßigung.

Sie stehen auf Motorcross und möchten lernen, wie es geht? Auch für solche Kurse haben Anbieter mitunter Gruppentarife im Angebot. Gleiches gilt, wenn Sie etwa Zoos oder Museen besuchen möchten.

Verdienen statt zahlen: mit Handarbeiten, Gartenarbeit und Co.

Stricken, Häkeln oder Nähen: Handarbeiten gehören zu Ihren Hobbys und Sie machen Ihre Sache richtig gut? Dann verdienen Sie sich doch ein paar Euro dazu – indem Sie entweder Ihre selbstgemachten Werke verkaufen oder Kurse geben, damit andere ebenfalls zu Handarbeitsprofis werden.

Verkaufen können Sie Ihre Produkte zum Beispiel

  • auf Flohmärkten,
  • über Internetplattformen oder
  • in der Nachbarschaft.

Wer gerne töpfert, kann die eigenen Kreationen ebenfalls verkaufen und dadurch einen Nebenverdienst erzielen. Gleiches gilt für Hobbybäcker. Oder lieben Sie Gartenarbeit? Dann bieten Sie doch gegen Bezahlung Ihre Dienste etwa Senior*innen an.

Was beim Nebenverdienst zu beachten ist

Erzielen Sie mit Ihrem Hobby regelmäßig und gewerbsmäßig einen Nebenverdienst und handelt es sich dabei um eine Dienstleistung oder eine Geschäftsidee, muss dies angemeldet werden. Dafür ist das Formular der Gewerbe-Anmeldung (GewA1) auszufüllen. Erhältlich ist es im Gewerbeamt vor Ort oder auf der entsprechenden Website.

Auf dem Formular ist Punkt 16 anzukreuzen – damit geben Sie an, dass die selbstständige Tätigkeit im Nebenerwerb betrieben wird. Das Gewerbeamt leitet nun Ihre Gewerbeanmeldung ans Finanzamt weiter, das Ihnen einen Fragebogen zur steuerlichen Erfassung zuschickt.

„Für freiberufliche Tätigkeiten bedarf es keiner Gewerbeanmeldung, aber der Anzeige beim Finanzamt“, sagt Daniela Karbe-Geßler vom Bund der Steuerzahler. Füllen Sie den Fragebogen zur steuerlichen Erfassung aus und senden Sie ihn zurück ans Finanzamt. Daraufhin bekommen Sie die Steuernummer für Ihr Gewerbe bzw. selbständige Tätigkeit zugeteilt.

Tipp: Wann eine Tätigkeit als freiberuflich und wann als gewerblich gilt, hat die IHK Berlin zusammengefasst.

In der Nebensaison auf Entdeckungstour gehen

Falls Reisen Ihr Hobby sind: Der beste Spartipp ist hier, die Preise genau zu vergleichen und für Städtetrips und Co. die Nebensaison zu nutzen. Mitunter sind kräftige Preisnachlässe möglich. Auch mit Frühbucherrabatten sowie Last-Minute-Reisen können Sie viel Geld sparen – und gleichzeitig eine tolle Auszeit genießen.

Jetzt wirds Zeit für ein Gemeinschaftskonto

Zusammen macht alles noch mehr Spaß. Auch beim Banking: mit dem Gemeinschaftskonto der ING.

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