Eine Festzins-Anleihe ist eine Unternehmensanleihe, also eine Schuldverschreibung des ausgebenden Unternehmens, mit der das Unternehmen verspricht, Geld, das ihm durch die Anleihe geliehen wird, am Ende der Laufzeit zzgl. einer Zinszahlung, die sich aus einem festen Zinssatz errechnet, zurückzuzahlen. Das bedeutet konkret: Als Anleihegläubiger, also Käufer/in der Anleihe, verleihen Sie Ihr Geld für eine bestimmte Laufzeit an den Herausgeber der Anleihe, dem Emittenten, und bekommen es am Ende der Laufzeit komplett zurück plus dem vereinbarten Zinssatz.
Dabei tragen Sie als Anleihegläubiger das Emittentenrisiko: Der Emittent verspricht die Zahlungen am Ende der Laufzeit. Kann der Emittent diese Zahlungen nicht mehr leisten, weil er z.B. insolvent ist, kann dies im schlimmsten Fall zu einem Totalverlust des geliehenen Kapitals führen. Anders als bei Sparprodukten greift hier keine Einlagensicherung.
Bei einer 3,1 % ING Bank Festzins-Anleihe bedeutet das beispielsweise:
Sie leihen der ING Bank N.V., der niederländischen Mutter der ING-DiBa AG, mindestens 1.000 € (Mindestzeichnung) für 1 Jahr (Laufzeit) und bekommen darauf einen festen Zinssatz von 3,1 % p.a..
Am Ende der Laufzeit bekommen Sie dann von der ING Bank N.V. 1.031 € (1.000 € plus 31 € Zinsen) zurück.