Börsen-Lexikon
Sie halten ein Agio für ein Auto? Ein Long Straddle für einen Cocktail? Gar kein Problem.
Klicken Sie einfach auf den Anfangsbuchstaben ihres gesuchten Begriffes und werden Sie ganz schnell zum Börsen-Experten.
Von A bis Z
Abfindung
Eine Aktiengesellschaft (AG), welche eine andere AG im Rahmen eines Squeeze-out eingliedert, d.h. sie zu mindestens 95% übernimmt, ist zur Zahlung einer Abfindung an die außenstehenden Aktionäre der übernommenen AG verpflichtet. Möglichkeiten der Abwicklung sind eine Barabfindung oder ein Aktientausch, wobei die Aktionäre Aktien der übernehmenden AG erhalten.
Abfindungsangebot
Soll eine Abfindung von Aktionären wegen der Rechte aus ihren Aktien vorgenommen werden, wird ihnen ein Abfindungsangebot unterbreitet. Dieses enthält die näheren Einzelheiten der Abfindung, insbesondere Betrag und technische Durchführung.
Abgeltungsteuer
Seit dem 01.01.2009 werden auf sämtliche Kapitalerträge, die den Sparer-Pauschbetrag überschreiten, pauschal 25% Abgeltungsteuer erhoben. Hinzu kommen der Solidaritätszuschlag in Höhe von derzeit 5,5% des Abgeltungsteuerbetrags sowie eventuell Kirchensteuer (in der Regel 8% oder 9% des Abgeltungsteuerbetrags).
Abschlag
Abschlagsdividende
Absichern
Abwertung
Abzinsungspapier
Anleihe, bei der die Rückzahlung zu 100% erfolgt, der Erwerb aber deutlich günstiger ist, da Zins (mit Zinseszinsen) erst zusammen mit der Tilgung am Ende der Laufzeit ausbezahlt werden. Beispiele sind Zero-Bonds und Bundesschatzbriefe Typ B.
Ad-hoc-Mitteilung
Ereignisse, die den Kurs einer Aktie maßgeblich verändern können, müssen unverzüglich von der Aktiengesellschaft bekanntgemacht werden, um Insidergeschäfte zu verhindern. Diese Mitteilungen der Gesellschaft werden Ad-hoc-Mitteilungen genannt.
Adjustierung
Führt eine Aktiengesellschaft einen Split oder eine Kapitalerhöhung durch, müssen die für die Charttechnik relevanten historischen Kursdaten adjustiert, d.h. neu berechnet werden.
ADR
Agio
Liegt der tatsächlich zu zahlende Preis über dem Nennwert eines Wertpapiers, so bezeichnet man die Differenz als Agio, Aufgeld oder Aufschlag. Es dient bei Anleiheemissionen als Feinabstimmung für die Rendite. Entgegengesetzter Fall: Disagio, Abgeld, Abschlag.
Akkumulierte ausschüttungsgleiche Erträge
Aufgelaufene thesaurierte Erträge je Anteil, die ein Fonds seit dem 01.01.1994 angesammelt hat.
Mit der Investmentsteuerreform entfallen die akkumulierten ausschüttungsgleichen Erträge zum 01.01.2018 für Veräußerungen.
Akquisition
Aktien
Aktienanalyse
Von Fachleuten verfasster Bericht, um Anleger bei der Aktienauswahl zu unterstützen. Ihre Aufgaben sind zum einen die Information, zum anderen die Prognose.
Man kann zwei Arten von Aktienanalysen unterscheiden: Bei der Chartanalyse wird versucht, mithilfe bestimmter grafischer Formationen und Indikatoren eine Vorhersage über den möglichen weiteren Kursverlauf zu machen. In der Fundamentalanalyse dagegen möchte man mithilfe bestimmter Kennzahlen der Aktiengesellschaft den weiteren Verlauf der Aktie vorhersagen. Wichtige Zahlen hierfür sind Umsatz, Gewinn und das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV). Es wird versucht, die Reaktionen der Anleger auf bestimmte Ereignisse einzuschätzen.
Aktienanleihe
Aktienanleihen bieten überdurchschnittlich hohe Zinsen. Die Höhe der Zinsen steht fest und fließt dem Anleger in jedem Fall zu. Die Rückzahlung des Kapitals ist abhängig vom Wert der zugrunde liegenden Aktie bei Fälligkeit. Liegt dieser Wert über einem bei Emission festgelegten Basispreis, wird der Nominalbetrag (i.d.R. 100%) zurückgezahlt. Liegt der Wert darunter, erhält der Anleger eine festgelegte Stückzahl der Aktie geliefert. Bezüglich ihrer Chance-Risiko-Struktur sind Aktienanleihen deckungsgleich mit Discount-Zertifikaten, d.h. sie bieten einen Risikopuffer gegenüber einem Direktinvestment in der Aktie und erzielen bereits in seitwärts oder leicht abwärts gerichteten Märkten eine Rendite.
Aktienfonds
Aktiengesellschaft (AG)
Aktienindex
Ein Aktienindex spiegelt mehrere Aktien und deren Kursverlauf wieder. Der in Deutschland bekannteste Aktienindex ist wohl der DAX. Weitere bekannte Indizes sind der Dow-Jones für USA, der EURO STOXX 50 für Europa und der Nikkei für Japan.
Oft fasst ein Aktienindex Unternehmen zusammen, die an der Börse am meisten wert sind. Was heißt das? Der Börsenkurs multipliziert mit der Anzahl an Aktien ergibt den größten Betrag. Dazu kann man Börsenwert oder auch Marktkapitalisierung sagen.
Über die Zusammensetzung und Berechnungsmethode eines Index entscheidet der Indexanbieter. Er kann beispielsweise einen Index aufsetzen, der eine Region oder ein bestimmtes Land abbildet (z.B. Deutschland im DAX). Oder er bildet einen Branchen-Sektor ab (z.B. Technologieunternehmen in Deutschland im TecDAX). Hier gibt es viele verschiedene Möglichkeiten.
Aktienkapital
Aktienoption
Mit einer Option hat der Besitzer das Recht, eine bestimmte Anzahl Aktien zu einem vorher festgelegten Preis innerhalb einer bestimmten Frist zu kaufen (Call- oder Kaufoption) oder zu verkaufen (Put- oder Verkaufsoption). Optionen werden an der EUREX gehandelt und in Form von Optionsscheinen und Zertifikaten verbrieft und dadurch für Kleinanleger handelbar gemacht.
Aktienregister
Ein Aktienbuch oder Aktienregister ist ein Verzeichnis, das von einer Aktiengesellschaft geführt werden muss, die Namensaktien ausgegeben hat. Es enthält alle Inhaber von Namensaktien mit Name, Geburtsdatum und Adresse sowie der Stückzahl oder den Aktiennummern und bei Nennbetragsaktien den Nennbeträgen. Wer nicht im Aktienbuch eingetragen ist, zählt nicht als Aktionär und kann insbesondere kein Stimmrecht ausüben.
Aktienrückkauf
Aktientausch
Aktionär
Aktiva
Alte Aktien
Am Geld
Wenn der Preis des Basiswertes einer Option oder eines Optionsscheins zum Betrachtungszeitpunkt nahezu dem Ausübungspreis entspricht und die Option damit kaum inneren Wert aufweist, so notiert die Option "am Geld" oder "at-the-Money."
Amerikanisches Optionsrecht
Auch: American Style. Hier kann das Optionsrecht während der gesamten Laufzeit ausgeübt werden. Gegensatz: Europäisches Optionsrecht.
AMEX
Die New Yorker Börse American Stock Exchange (AMEX) hat ein erheblich kleineres Handelsvolumen als die New York Stock Exchange NYSE. Hauptsächlich kleinere Unternehmen werden hier gehandelt.
Amortisation
Amtlicher Handel
Analyst
Anfangskurs
Anlageausschuss
Der Anlageausschuss besteht aus Fachleuten aus dem Bereich der Wertpapieranalyse und des Wertpapierhandels. Er berät Kapitalanlagegesellschaften (KAG) bei Kauf und Verkauf von Wertpapieren für Fonds.
Anlagegrundsätze
Anlagestrategie
Anlagevermögen
Anleihe
Annuitätenanleihe
Annullieren
Anteilschein (Fonds)
Anteilwert (Fonds)
Antizyklisches Verhalten
Arbitrage
AS-Fonds
Ask
Synonym für Briefkurs.
Asset
Asset Allocation
Aufgeld (Agio)
Aufsichtsrat
Aufwertung
Aufzinsungspapier
Auktion
Aus dem Geld
Begriff für Optionsschein, bei denen der Ausübungspreis eines Calls über dem Kurs des Basiswerts liegt. Liegt der Ausübungspreis eines Puts unter dem Kurs des Basiswert, spricht man ebenfalls von einer Option, die aus dem Geld notiert.
Ausbruch / Gap
Begriff aus der Chartanalyse. Ausbrüche treten am Ende eines Seitwärtstrends auf und sind oft der Beginn starker Kursbewegungen, vor allem wenn sie mit einer Kurslücke, einem sogenannten "Gap" einhergehen. Die Kurslücken bleiben längere Zeit unausgefüllt, d.h. der Kurs kommt nicht auf das Niveau des Gaps zurück. Je höher die Umsätze des Ausbruchgaps, desto kleiner ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Gap geschlossen wird. Bricht der Kurs mit einem Gap aus einem Trendkanal aus, kann das Preisniveau des Gaps als Unterstützung bzw. als Widerstand dienen, falls der Trend nach einem Ausbruch dreht.
Ausfallrisiko
Die Tatsache, dass ein Schuldner die Forderungen nicht zurückzahlen kann, wird allgemein als Ausfallrisiko bezeichnet. Es tritt ein, wenn beispielsweise der Emittent von Anleihen infolge von Liquiditätsschwierigkeiten oder einem Konkurs nicht mehr zahlungsfähig ist.
Ausführungskurs
Ausgabeaufschlag
Ausgabekurs
Ausgabepreis
Auslandsaktien
Auslandsanleihen
Ausreißer
Begriff der Charttechnik. Treten Kurslücken in einem anhaltenden Auf- oder Abwärtstrend auf, so spricht man von Ausreißern. Der Kurs springt mühelos von Niveau zu Niveau. Ein Ausreißer markiert oft die Mitte einer Trendbewegung. In starken Bullen- oder Bärenmärkten können oft mehrere Gaps hintereinander entstehen.
Ausschüttende Fonds
Fonds, die am Ende jedes Geschäftsjahres ihre Erträge aus Wertpapierverkäufen, Dividenden oder Zinsen an die Anteilseigner ausschütten, nennt man ausschüttende Fonds. Gegenteil von thesaurierenden Fonds.
Ausschüttungsgleicher Ertrag
Auch: Thesaurierungsbetrag. Bezeichnet die zur Wiederanlage zur Verfügung stehenden Erträge. Siehe auch thesaurierende Fonds.
Aussetzung
Ausübung Option
Von Ausübung spricht man, wenn der Inhaber einer Option/eines Optionsscheins sein Recht auf Lieferung des Basiswert gegenüber dem Emittenten (Verkäufer des Optionsscheins) wahrnimmt. Je nach Ausgestaltung der Option kann der Käufer diese täglich (amerikanische Option) oder nur am Ende der Laufzeit (europäische Option) wahrnehmen. Der Emittent kann die Lieferung des Basiswerts aber auch ausschließen, indem er einen Barausgleich anbietet.
Ausübungspreis
Als Ausübungspreis (auch Basispreis oder Strike Price) bezeichnet man bei Optionen den Preis, zu dem der zugrundeliegende Basiswert gekauft oder verkauft werden kann, aber nicht muss. Ob die Ausübung einer Option lohnt, hängt vom Ausübungspreis ab.
Außenwirtschaftsverordnung (AWV)
Außerbörslicher Handel
BaFin
Baisse
Bankenaufsicht
Bankenkonsortium
Bankgeheimnis
Barabfindung
Barausgleich
Bardividende
Barreserve
Basispreis
Basispunkte
Basiswert
Basket
Behauptet
Belegschaftsaktien
Beleihungswert
Bemessungsgrundlage
Benchmark
Berichtigungsaktie
Bestandsschutz
Bestens
Bezahlt
Kurszusatz an der Börse, abgekürzt (b). Zum zuletzt festgestellten Wertpapierkurs konnten alle vorliegenden Orders abgewickelt werden.
Bezugsangebot
Bezugsfrist
Bezugskurs
Bezugsrecht
Bezugsverhältnis
Bid
Synonym für Geldkurs.
Bilanz
Billigst
Blue Chip
Bogen
Bonds
Bonifikation
Bonität
Bonus
Bonusaktie
Bonusertrag
Bonusrendite
Bonuszertifikat
Bonuszertifikate erzielen bereits in seitwärts oder leicht abwärts gerichteten Märkten eine Rendite und partizipieren gleichzeitig unbegrenzt an Aufwärtsbewegungen. Sie verbinden damit die Vorteile der Seitwärtsrendite mit der unbegrenzten Partizipation nach oben. Mit Ausnahme der Dividendenzahlungen, die zur Finanzierung dieser Struktur dienen, ist das Chance-Risiko-Profil dieses Zertifikats immer besser als das des Basiswerts. Wird eine festgelegte Barriere (Sicherheitsschwelle) während der Laufzeit nicht berührt oder unterschritten, erhält der Anleger bei Fälligkeit des Zertifikats einen Bonusbetrag, d.h. eine Mindestrendite. Falls die Schwelle während der Laufzeit berührt oder unterschritten wird, wandelt sich das Bonuszertifikat in ein Index- oder Partizipationszertifikat, das dem Basiswert 1:1 folgt.
Bookbuilding
Bottom-up-Ansatz
Hierbei steht die Analyse einzelner Unternehmen im Vordergrund. Gesamtwirtschaftliche Kriterien oder die Branchenzugehörigkeit stehen dagegen bei den Investmententscheidungen erst an zweiter Stelle. Es ist also eine Analyse "von unten nach oben". Gegensatz: Top down-Ansatz.
Brady Bonds
Branchenfonds
Break
Break-Even-Preis
Brief
Brief oder der Kurszusatz B hinter dem aktuellen Kurs steht für ein Verkaufsangebot einer bestimmten Aktie zu einem bestimmten Kurs. Steht lediglich B (Brief) hinter dem Kurs, wurden noch keine Käufer für das Wertpapier gefunden. Bei bB (bezahlt Brief) wurden bereits erste Verkäufe getätigt, aber es stehen noch weitere Aktien zum Verkauf.
Briefkurs
Verkaufspreis des Maklers oder Emittenten, zu dem dieser Wertpapiere, Rohstoffe oder Devisen an andere Marktteilnehmer verkaufen will. Auch als Ask bezeichnet. (Gegenstück: Geldkurs)
Broker
Wertpapiermakler, die Anleger bei Investments (insbesondere bei Effekten) beraten, werden mit dem englischen Begriff Broker bezeichnet. Sie wickeln Kauf- und Verkaufsaufträge auf dem Sekundärmarkt ab.
Bruttodividende
Bruttoinlandsprodukt
Bruttosozialprodukt
Bullen
Optimisten an der Börse werden auch symbolisch als "Bullen" bezeichnet. Sie sind der Meinung, dass die Kurse ansteigen werden. Das Symbol des Bullen soll die ansteigenden Kurse verdeutlichen, da er mit den Hörnern immer von unten nach oben stößt. Das Gegenstück hierzu stellt der Bär dar, der mit der Tatze von oben nach unten schlägt, womit die fallenden Kurse symbolisiert werden. Ein bekanntes Denkmal vor der Frankfurter Börse zeigt daher die Skulptur eines Bullen und eines Bären.
Bullenfalle
Bullische Divergenz
Bund-Future
Bundesanleihe
Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel
Bundesobligation
Bundesschatzbrief
BVI-Methode
Bären
Bärenfalle
Bärische Divergenz
Begriff aus der Chartanalyse. Eine bärische Divergenz liegt dann vor, wenn der Indikator abwärts tendiert und der Kurs aufwärts. Divergenzen werden oft als Vorzeichen für eine baldige Trendwende gesehen.
Börse
Börsenaufsicht
Der ordnungsgemäße Ablauf der Börsengeschäfte, zum Beispiel die Vermeidung von Insidergeschäften, wird von der Börsenaufsicht überwacht. Der Wirtschaftsminister des betreffenden Landes bzw. die Landesregierungen sind hierfür zuständig.
Börsenauftrag
Börsencrash
Börsennotierung
Börsenplatz
Börsenprospekt
Börsenschluss
Börsensegment
Börsenumsatz
Die Summe aller Umsätze von Wertpapieren, die an einer Börse gehandelt werden, bezeichnet man als Börsenumsatz. Börsenumsätze und deren Veränderungen haben in der technischen Analyse eine besondere Bedeutung.
Börsenusance
Börsenzulassung
CAC 40
Call
Siehe Kaufoption.
Canadian National Exchange
Candlestick
Begriff der Charttechnik. Sie wurde von den Japanern im 16. Jahrhundert eingeführt und besteht aus vier Kursen: Eröffnungskurs, Tageshoch-, Tagestief- und Schlusskurs. Eröffnung und Schluss bilden den Kerzenkörper. Der Körper wird als dicker senkrechter Strich gezeichnet. Er ist schwarz, wenn der Eröffnungskurs über dem Schlusskurs liegt, ansonsten ist er weiß. Aus dem Körper heraus werden nach oben und nach unten Antennen / Dochte gezeichnet, die bis zum Tageshoch bzw. Tagestief reichen. Mithilfe mehrerer Kerzen können verschiedene Muster entstehen, die entsprechend interpretiert werden können. Siehe auch Candlestick-Charts.
Candlestick-Charts
Cap
Cashflow
Unter dem Cashflow versteht man den Zugang flüssiger Mittel innerhalb einer Abrechnungsperiode. Er ist Ausdruck für die Innenfinanzierungskraft eines Unternehmens. Aus der Höhe des Cashflows und der langjährigen Entwicklung lassen sich Rückschlüsse auf das Finanzierungspotenzial eines Unternehmens ziehen. Der Cash Flow oder das Kurs-Cash-Flow-Verhältnis (KCV) ist eine gebräuchliche Kennzahl zur Unternehmens- und Aktienanalyse, die besonders häufig in angelsächsischen Ländern herangezogen wird. Unter langfristigen Gesichtspunkten ist das KCV in der Regel aussagekräftiger als das KGV.
CBOT
CFDs
Chart
Chart ist die Bezeichnung für die grafische Darstellung der Entwicklung des Kurses und Umsatzes von Wertpapieren, Börsen oder Branchen. Der relevante Zeitraum kann dabei beliebig gewählt werden. Charts stellen die Basis für die technische Wertpapieranalyse dar und werden grundsätzlich in die Bereiche Linien-, Balken- und Candlesticks-Charts unterteilt. Siehe auch Chartanalyse.
Chartanalyse
Charttechnik
Der Begriff Charttechnik hat seinen Ursprung in Japan. Bereits in der Mitte des 16. Jahrhunderts handelten die Japaner mit Reis, der nicht vorhanden war, also mit Reis-Futures. Doch die Japaner wollten etwas über den zukünftigen Verlauf der Future-Preise herausfinden. Sie betrachteten Charts, um Regelmäßigkeiten festzustellen. Die Folge war, dass sich bestimmte Kursmuster im Laufe der Zeit wiederholten. Das Resultat war die Candlestick-Charttechnik. Die Regeln von heute beruhen immer noch auf den damaligen Erkenntnissen, und täglich werden Milliarden von Dollar mit der Hilfe von charttechnischen Signalen gehandelt. Der große Unterschied zur fundamentalen Analyse ist, dass die Charttechnik nicht auf fundamentale Daten reagiert, sondern alles vom Chart und dessen Formationen abhängig macht. In der Vielzahl der Händler, die nach charttechnischen Signalen handeln, liegt die Begründung, dass das ganze System recht gut funktioniert.
Clearing
Clearstream
Close
CME
Abkürzung für: Chicago Mercantile Exchange. Sie ist die zweitgrößte Börse für Commodity Futures der Welt.
Collar
Die gleichzeitige vertragliche Vereinbarung einer Zinsober- und -untergrenze nennt man Collar. Wenn der Referenzzinssatz die Obergrenze (Cap) übersteigt, so zahlt der Verkäufer dem Käufer die Differenz aus den beiden Beträgen. Unterschreitet der Referenzzinssatz hingegen die Untergrenze (Floor), so muss der Käufer dem Verkäufer die Differenz der Beträge erstatten. Der Kreditnehmer hat durch den Kauf eines Collars die Möglichkeit, die Zinskosten mit einer festen Obergrenze zu versehen. Dafür verpflichtet er sich zur Zahlung eines Mindestzinssatzes.
Compliance
Convertible Bonds
Englische Bezeichnung für Wandelanleihen. Verbrieft dem Inhaber das Recht, aber nicht die Pflicht, während eines vorher definierten Zeitraums die Anleihe in Aktien desselben Unternehmens zu tauschen. Für die Aktiengesellschaft entsteht damit aus Fremdkapital Eigenkapital. Für den Anleger bedeutet eine Wandelanleihe eine zunächst risikoarme festverzinsliche Anlage mit der Chance auf zusätzliche Erträge durch die Wandlung in Aktien, falls diese sich gut entwickelt haben.
Cost-Average-Effekt
Ein Anleger, der Anlagepläne mit regelmäßigen gleich bleibenden Einzahlungen benutzt, erreicht damit, dass bei fallenden Kursen mehr, bei steigenden Kursen entsprechend weniger Wertpapieranteile erworben werden. Er kauft somit zu einem Durchschnittspreis. So wird die Schwierigkeit den richtigen Einstiegszeitpunkt zu finden idealerweise auf eine Vielzahl von Sparplanausführungen verteilt. Denn der Durchschnittspreis liegt zwischen dem günstigsten und dem ungünstigsten Preis im Betrachtungszeitraum. Dadurch kann z.B. das Risiko eines zeitlich ungünstigen Einstiegs im Vergleich zur Einmalanlage verringert werden.
Ein weiterer Aspekt für den Anleger ist die Möglichkeit, im Rahmen eines Sparprogramms auch Anteilsbruchteile zu erwerben und damit den Kauf nicht auf volle Stücke abstellen zu müssen.
Costs of Carry
Bei Zertifikaten und Optionsscheinen bezeichnet man die Finanzierungskosten des Emittenten für seinen Deckungsbestand als Costs of Carry. Sie werden berechnet, indem man vom Zinsaufwand für die Refinanzierung des Deckungsbestands die vereinnahmten Beträge abzieht.
Courtage
Siehe Maklergebühr.
Covered Warrants
Covered Warrants ist der englische Ausdruck für gedeckte Optionsscheine. Das Emissionshaus hält bei der Vergabe den entsprechenden Basiswert zur Absicherung in seinem Depot.
Crash
Cross Hedge
Cross Rate
Cum
Dachfonds
DAX
Day Order
Deckungsstockfähigkeit
Deflation
Delisting
Delta
Delta-Korrektur
Deport
Depot
Depotauszug
Depotbank
Depotgebühr
Derivate
Derivate sind keine eigenständigen Anlageinstrumente, sondern Rechte, deren Bewertung vornehmlich aus dem Preis und den Preisschwankungen und Erwartungen eines Basisinstruments, zum Beispiel Aktien und Anleihen, abgeleitet ist. Zu den Derivaten werden alle Arten von Optionen und Futures gezählt. Auch Zertifikate und Optionsscheine werden als Derivate bezeichnet.
Designated Sponsor
Ein designated Sponsor ist eine Bank oder ein sonstiger Finanzdienstleister, der auf Xetra verbindliche Preise und Liquidität für den An- und Verkauf von Wertpapieren zur Verfügung stellt und damit die jederzeitige Handelbarkeit der Papiere ermöglichen kann.
Deutsche Börse AG
Die Deutsche Börse AG ist ein Anbieter für alle Börsendienstleistungen mit Sitz in Frankfurt am Main. Sie ist Eigentümerin der Terminbörse EUREX und betreibt die Handelsplattform Xetra ( Xetra ist der Kassamarkt der Deutschen Börse Frankfurt). Außerdem ist das Unternehmen Alleineigentümer des internationalen Wertpapierabwicklers Clearstream (Abwicklung, Verwaltung und Verwahrung von Wertpapieren).
Deutsches Aktieninstitut (DAI)
Devisen
Devisenkurs
Devisenswapgeschäft
Kauft man Devisen am Kassamarkt und verkauft sie gleichzeitig am Terminmarkt bzw. kauft am Terminmarkt und verkauft zum gleichen Zeitpunkt am Kassamarkt, so spricht man von einem Devisenswapgeschäft.
Differenzwertmethode
Direktbank
Disagio
Discount-Zertifikat
Discount-Zertifikate bieten die Möglichkeit, den zugrunde liegenden Basiswert mit einem Preisabschlag (Discount) zu erwerben. Dafür ist die Rückzahlung auf einen festgelegten Höchstbetrag, den Cap, begrenzt. Im Vergleich zu einem Direktinvestment bieten Discount-Zertifikate durch den Preisabschlag einen Risikopuffer. Discount-Zertifikate schneiden immer besser ab als eine direkte Anlage im Basiswert, außer in starken Aufwärtsbewegungen über den Cap hinaus. In Seitwärts- oder leicht fallenden Märkten kann eine ansehnliche Rendite erzielt werden.
Diskont
Divergenz
Begriff aus der charttechnischen Analyse. Divergenzen entstehen durch entgegengesetzte Verläufe eines Kurses und eines Indikators.
Diversifikation
Die Streuung des Vermögens auf unterschiedliche Anlageformen bzw. -werte im Bereich der Kapitalanlage wird Diversifikation genannt. Zielsetzung ist dabei, einPortfoliomit einer möglichst hohen Rendite bei gleichzeitig möglichst geringem Risiko zu erreichen.
Dividende
Die (Brutto-)Dividende ist Teil des Gewinns einer Aktiengesellschaft, die an die Aktionärinnen und Aktionäre ausgeschüttet wird. Die Höhe der Dividende errechnet sich aus dem ausgeschütteten Gewinn dividiert durch die Anzahl der Aktien. In Deutschland wird die Dividende einmal jährlich, in den USA in der Regel vierteljährlich ausgeschüttet. Die Nettodividende ist der Betrag der Dividende abzüglich der 25%igen Kapitalertragsteuer (ohne Körperschaftsteuerguthaben). Dividenden können entweder ausgezahlt oder automatisch wieder in die Aktie(n) reinvestiert werden.
Dividendenabschlag
Dividendenberechtigung
Dividendengarantie
Bei Vorzugsaktien werden teilweise Mindestdividenden garantiert. Dafür haben sie, im Gegensatz zu Stammaktien, kein Stimmrecht auf der Hauptversammlung.
Dividendenrendite
Aus der Division der Dividende durch den Aktienkurs multipliziert mit hundert ergibt sich die Dividendenrendite.
Dollar-Anleihen
Festverzinsliche Wertpapiere auf US-Währung nennt man Dollar-Anleihen. Sie können ausgegeben werden von US-Institutionen, der US-Regierung oder auch von ausländischen Emittenten in US-Währung.
Doppelbesteuerungsabkommen
Dow-Jones-Index (DJI, Dow)
Duration
Die Duration misst, wie lange das eingesetzte Kapital in einer Anleihe gebunden ist. Bei hohen Zinszahlungen wird das eingesetzte Kapital früher wiedererwirtschaftet, die Duration ist somit geringer als die Restlaufzeit. Gleichzeitig ist die Duration ein guter Gradmesser dafür, wie empfindlich eine Anleihe auf Zinsänderungen reagiert.
Dynamischer Stop-Loss
EBIT
EBITDA
Effekten
Effektenlombardkredit
Eigenhandel
Eigenkapital
Eigenkapitalquote
Eigenkapitalrendite
Elektronischer Handel
Emerging Markets
Emission
Emissionsinstitut
Das Kreditinstitut, das eine Emission durchführt, wird Emissionsinstitut genannt.
Emittent
Enger Markt
Ersatzbemessungsgrundlage
Ertragsanteil
Erträge
Erwerbskurs
Eröffnungskurs
ESZB
ETCs
Die Abkürzung ETC steht für Exchange Traded Commodities. Also: börsengehandelte Rohstoffe. ETCs ähneln ETFs (Exchange Traded Funds) sehr: Sie können ebenfalls direkt an der Börse gehandelt werden und bilden den Preis eines Rohstoffs annähernd nach.
Ein wesentlicher Unterschied besteht jedoch darin, dass ETCs rechtlich gesehen unbefristete Schuldverschreibungen und anders als ETFs eben keine Investmentfonds sind. Das heißt, das investierte Geld geben Sie dem Herausgeber des ETCs (Emittent) quasi als Kredit.
ETF
Exchange Traded Funds (ETF) sind Fonds, die ausschließlich an der Börse, nicht über die Fondsgesellschaft gehandelt werden. Sie bilden in der Regel einen Index nach, weshalb Sie auch Indexfonds genannt werden, und haben dank diesem passiven Ansatz niedrigere laufende Kosten als normale Fonds. Ausgabeaufschläge gibt es nicht, dafür fallen Orderprovisionen und eine Spanne zwischen Kauf- und Verkaufskurs (Spread) an.
EURIBOR
Euro Stoxx 50
Europäisches Optionsrecht
Auch: European Style. Hier kann das Optionsrecht nur am Ende der Laufzeit ausgeübt werden. Gegensatz: Amerikanisches Optionsrecht.
EUWAX
Ex-Tag
Exchange
Express-Zertifikate
F.A.Z.-Index
FED
Feindliches Übernahmeangebot
Feinunze
Festverzinsliche Wertpapiere
Fifo-Methode
Fiktive Quellensteuer
Bestimmte Staaten, mit denen Doppelbesteuerungsabkommen bestehen, bescheinigen den Erwerbern ihrer Anleihen einen Quellensteuerabzug, ohne dass dieser tatsächlich abgezogen worden wäre. Der fiktive Abzug kann auf die deutsche Steuer auf Kapitalerträge angerechnet werden. Die fiktive Quellensteuer soll der Entwicklungshilfe dienen. Die Doppelbesteuerungsabkommen regeln die Details wie Prozentsätze.
Finanzierungsschätze
Finanzinnovation
Die Einstufung als Finanzinnovation hängt mit der Art der Verzinsung der Wertpapiere zusammen. Grob gesagt werden alle Anleihen, bei denen sich die Zinsen im Zeitablauf ändern, als Finanzinnovation eingestuft. Welche Wertpapiere zu den Finanzinnovationen gehören, legt das Bundeszentralamt für Steuern fest. Hier kann es zu einer "Strafbesteuerung" nach der Pauschalwertmethode kommen, wenn die Einstandsdaten von der Bank, bei der das Papier gekauft wurde, nicht übermittelt wurden.
Finanzintermediäre
Fixing
Floating Rate Note
Floor
Garantierte Zinsuntergrenze, die teilweise bei Floating Rate Notes in den Anleihebedingungen festgeschrieben wird. Damit wird dem Investor garantiert, dass die Verzinsung der Anleihe während einer Niedrigzinsphase auf das Minimalniveau festgeschrieben wird. Den Differenzbetrag trägt der Floor-Verkäufer. Der Floor ist das Gegenstück zum Cap.
Fonds
Fondsgesellschaft
Fondsmanager
Professionelle Verwalter von Investmentvermögen. Sie treffen die konkreten Anlageentscheidungen für den Fonds im Rahmen der Anlagebedingungen, der Anlagegrundsätze und der gesetzlichen Anlagegrundsätze.
Fondsrating
Von verschiedenen Agenturen (z.B. Feri Trust, Morningstar, €uro-Finanzen) vergebene qualitative und quantitative Bewertung eines Fonds, die dem Anleger Hilfestellung bei der Entscheidung für eine Fondsanlage geben soll.
Fondsvermögen
Das Vermögen eines Aktienfonds setzt sich zum einen aus den enthaltenen Aktien, zum anderen aus den Barreserven zusammen.
Fortlaufender Handel
Forward Pricing
Beim Forward Pricing für Fonds wird der Ausgabepreis des auf den Annahmetag folgenden Tages als Abrechnungskurs zugrunde gelegt. Damit werden von den Fondsgesellschaften Arbitragegeschäfte ausgeschlossen.
Französische Finanztransaktionssteuer
Seit dem 01.08.2012 erhebt der französische Staat eine Finanztransaktionssteuer. Die Steuer wird beim entgeltlichen Erwerb (Kauf) von Wertpapieren französischer börsennotierter Unternehmen fällig, deren Marktkapitalisierung über 1 Mrd. Euro liegt. Die Höhe der Steuer beträgt seit dem 01.04.2024 0,40% des Kurswertes und wird unabhängig vom Handelsplatz, also auch für Transaktionen an deutschen Börsen erhoben. Zuvor lag der Steuersatz seit 2017 bei 0,30%.
Maßgeblich für die Belastung der Steuer sind die gültigen französischen gesetzlichen Regelungen, die sich jederzeit ändern können. Die Finanztransaktionssteuer gilt als Teil der Anschaffungsnebenkosten.
Free Float
Freie Wechselkurse
Freistellungsauftrag
Erfahren Sie mehr über den Freistellungsauftrag / Sparer-Pauschbetrag in unserem Bereich Hilfe.
Freiverkehr
Fremdkapital
Freundlich
Freundliches Übernahmeangebot
FT-SE 100
Fundamentalanalyse
In einer Fundamentalanalyse wird die Aktiengesellschaft auf der Grundlage von Kennzahlen bewertet. Wichtigste Größen sind hierbei die Erträge, die Finanzkraft (Cashflow, Zinsaufwendungen etc.), das Kurs-Gewinn-Verhältnis (siehe KGV), Wachstumschancen und konjunkturelle sowie fiskalpolitische Rahmenbedingungen. Mit diesen Daten wird versucht, die Geschäftstätigkeit und deren Erfolgsaussichten abzuschätzen und daraus Chancen auf Kursgewinne abzuleiten.
Fungibilität
Fusion
Future
Standardisierte, unbedingte Terminkontrakte auf Anleihen, Aktien, Währungen, Indizes und Rohstoffe. Ein Future verpflichtet den Verkäufer und den Käufer, den Handel zu einem festgelegten Termin in der Zukunft zu einem jetzt vereinbarten Preis zu tätigen. Hierzu muss eine Lieferung des Basiswerts stattfinden, es sei denn, der Kontrakt wird vor Ablauf der Zeit glattgestellt.
FWB
Fälligkeitsdatum
Gamma
Gap
Garantiefonds
Garantiezertifikat
GDR
Geld
Geldkurs
Geldmarkt
Geldmarkt-Fonds
Geldmarktpapiere
Genehmigtes Kapital
Genussscheine
Mischform zwischen Aktie und Anleihe. Genussscheine sind Wertpapiere, durch die der Käufer als Geldgeber eines Unternehmens fungiert. Dafür erhält er die Berechtigung, am Gewinn teilzuhaben. Der Unterschied zu einer Aktie besteht darin, dass Genussscheine dem Besitzer keinerlei Stimmrechte im Unternehmen geben. Man unterscheidet 4 Arten von Genussscheinen: - Festverzinsliche Wertpapiere, bei denen der Besitzer auch am Verlust beteiligt wird - Genussscheine, bei denen es für den Besitzer eine Mindestausschüttung mit zusätzlichem Bonus je nach Dividende gibt - Genussscheine, bei denen die Ausschüttung vollständig von der Dividende abhängig ist - Genussscheine, bei denen die Ausschüttung von der Rendite abhängig ist.
Geregelter Markt
Gesamtkapital
Geschlossene Fonds
Geschäftsbericht
Geschäftsjahr
Geschäftsklima-Index
Geschäftswert
Gesperrte Stücke
Gestrichen
Gewinn je Aktie
Gewinnmitnahmen
Gewinnrücklagen
Gezeichnetes Kapital
Girosammelverwahrung
Glattstellen
Going Public
Goodwill
Gratisaktien
Gratisoptionen
Greenshoe
Growth-Funds
Großaktionär
Handelsbilanz
Handelszeiten
Hauptversammlung
Hausse
Hebel
Hebeleffekt (Leverageeffekt)
Hedge
Hedge-Funds
Hedge-Ratio
Heimatbörse
High
Hinterlegungsbescheinigung
Holding
HV
Hängeposition
IAS
IBEX
Im Geld
Immobilienfonds
implizite Volatilität
Index
Index-Zertifikat
Indexfonds
Indikativer Wert / Prospekt
Industrieaktien
Inhaberaktie
Eine Inhaberaktie ist ein Wertpapier, bei dem die verbrieften Rechte vom jeweiligen Inhaber geltend gemacht werden können, ohne dass dieser den Nachweis erbringen muss, der tatsächliche Inhaber der Aktie zu sein. Gegenteil: Namensaktie.
Initial Margin
Inkasso
Innenfinanzierung
Innerer Wert
Insider
Insidergeschäfte
Insolvenz
Interbankenrate
Interimsschein
Interventionspunkte
Intraday-Handel
Intradayhandel ist der Handel von Wertpapieren innerhalb eines Börsentages, um von den Kursschwankungen eines Tage zu profitieren. Bei der ING ist der Intradayhandel möglich.
Inventarwert
Investitionsgrad
Investmentbanking
Investmentfonds
Investmentsteuerreform
Die Reform der Investmentbesteuerung trat am 01.01.2018 in Kraft. Mehr zum Thema erfahren Sie in unserem Hilfe Bereich: Investmentsteuerreform
Investor Relations
IPO
ISIN
Isländische Kronen
Jahresabschluss
Jahresendbelege
In unserem Bereich Kundenservice erfahren Sie mehr über folgende Jahresendbelege:
Jahressteuerbescheinigung
Erträgnisaufstellung
Einzelsteuerbescheinigung
Jahresüberschuss
Joint Venture
Junge Aktien
Juristische Personen
kaE
Kapitalbeteiligungsgesellschaft
Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln (obligatorisch)
Kapitalerhöhung gegen bar (freiwillig)
Kapitalerträge
Kapitalgesellschaft
Kapitalherabsetzung (obligatorisch)
Kapitalmarkt
Kapitalmaßnahme
Eine Kapitalmaßnahme verändert die finanzielle Struktur eines Unternehmens. Es gibt zwei verschiedene Arten von Kapitalmaßnahmen:
Freiwillige Kapitalmaßnahme:
Hier können Sie – wie der Name schon sagt – freiwillig mitmachen und eine Wahl treffen. Zum Beispiel:
- Kapitalerhöhung: Sie können zusätzliche Wertpapiere direkt vom Unternehmen beziehen
- Wahldividende: Sie können bei (deutschen) Aktien wählen, ob Sie die Dividende in Aktien oder Geld erhalten wollen
- Barabfindung/Rückkaufangebot: Sie können Wertpapiere gegen Geld abgeben
Obligatorische Kapitalmaßnahmen:
Dabei beschließt das Unternehmen eine Maßnahme, die für alle Wertpapierinhaber bindend und ohne Rückfrage umgesetzt wird:
- Split/Reverse Split: die Anzahl der Wertpapiere ändert sich
- Fusionen/Übernahme: Ihre Wertpapiere werden aufgekauft
- Umtausch: das Unternehmen tauscht alle Wertpapiere in andere um
- Squeeze-out: ein Zwangsverkauf von Wertpapieren
Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG)
Kapitalverwässerung
Kassakurs
Kassamarkt
Kaufoption
KBV
KCV
KGV
Knock-out
Knock-out-Zertifikate
Kommunalanleihen
Konsolidierung
Kopf-Schulter-Formation
Korrelation
Korridor
Kreditwürdigkeit
Kupon
Kurs
Mit Kurs wird der Preis für Wertpapiere und andere vertretbare Waren bezeichnet, die an einer Börse gehandelt werden. Die Angabe des Kurses erfolgt entweder in Prozent vom Nennwert oder in Euro pro Stück. Die amtliche Festsetzung der Kurse wird von Kursmaklern, nach festgelegten Regeln, durchgeführt. Siehe hierzu auch: Kurszusatz.
Kursaussetzung
Kursmakler
Kurswert
Kurszusatz
KUV
Late-Index
Laufende Notierung
Lead-Manager
Leerverkauf
Limit
Limit Order
Mit Limit Order bezeichnet man eine Order mit festgelegtem Preis oder festgelegter Zeit für die Ausführung.
Siehe auch: Limit.
Liquidität
Siehe: Barreserve.
Long
Long Straddle
Low
Länderfonds
MACD
Makler
Maklergebühr
Managementgebühr
Mantel
Eine Aktie besteht aus den Teilen Mantel und Bogen. Die Urkunde, welche die Rechte an sich aus dem Wertpapier darstellt, wird als Mantel bezeichnet. Bei Aktien ist dies der Anteilsbesitz und bei festverzinslichen Wertpapieren das Hauptdokument.
Margin
Market Maker
Marktkapitalisierung
MDAX
Mehrbetrag
Kommt die Fondsgesellschaft den Veröffentlichungspflichten nicht nach, gilt der Fonds als steuerlich intransparent und es greift die "Strafbesteuerung" nach § 6 InvStG. Eine Grundlage hierfür bildet der Mehrbetrag, der sich aus der Differenz zwischen dem Rücknahmepreis am Jahresende und Jahresanfang ergibt.
Mit der Investmentsteuerreform entfällt der Mehrbetrag für Veräußerungen ab dem 01.01.2018
MiFID / MiFID II / MiFIR
MiFID ist die Abkürzung für Markets in Financial Instruments Directive und eine Richtlinie der EU, durch die der Wertpapierhandel einheitlicher werden soll. Sie soll außerdem die Transparenz und den Anlegerschutz erhöhen. Die erste Umsetzung war 2007, die 2. Stufe MiFID II Anfang 2018.
Banken müssen im Rahmen von MiFID z.B. die Kenntnisse und Erfahrungen eines Kunden erfragen und ihn warnen, wenn er Wertpapiere außerhalb seiner Kenntnisse handelt. Zusätzlich veröffentlichen die Emittenten von strukturierten Wertpapieren einen von ihnen definierten Zielmarkt für Anleger in diesem Produkt. Außerdem werden die Kunden über die Kosten und Gebühren ihrer Anlage schon vor dem Kauf genau informiert. Zu guter Letzt erhalten Anleger viele weitere Informationen: erweiterte Informationsblätter zu Wertpapieren sowie zusätzliche Depot- und Verlustmitteilungen.
Minusankündigung
Mischfonds
Mistrade
Momentum
Moneyness
Montanwerte
Namensaktie
NASDAQ
Nebenrecht
Nebenwert
Nennwert/Nominale
Nettodividende
Neue Aktien
Neuemission
New York Stock Exchange (NYSE )
Nichtveranlagungsbescheinigung
Nikkei-Index
Offene Fonds
Offene Position
Open
Option
Optionsschein
Order
OTC
OTC Markets
Outperformance-Zertifikat
Overbought (Überkauft)
Paket
Pari
Parkett
Partizipations-Zertifikat
Partizipationsrate
Pauschalwertmethode
Pennystocks
Performance
Performance-Index
Performancegebühr
Pink Sheet
Plusankündigung
Poolfaktor
Portfolio / Portefeuille
Preis-Index
Pro-Rata-Zuteilung
Put
Quanto
Quartalsbericht/-bilanz
Quartalsdividende
Quellensteuer
Quote
Rallye
Rating
Rein Brief
Relative-Stärke-Index Levy
Relative-Stärke-Index Wilder
Rendite
Rentenfonds
Research
Return on Equity (ROE)
Return on Investment (ROI)
Reverse Split (obligatorisch)
REX
Rho
RICI
RSI
Runaway Gap
Schätzwert
Seitwärtsrendite
Sell-out
Shareholder
Short
Skontroführer
Sparer-Pauschbetrag
Sperrbescheinigung
Sperrfrist
Spin-off
Split
Split ist die angelsächsische Bezeichnung für Teilung. Bei einem (Aktien-)Split werden die Aktien eines Unternehmens in einem vorgegebenen Verhältnis geteilt, der Aktienkurs (absolut gesehen) verbilligt. Der Nominalwert verringert sich im selben Maß, der Gesamtwert des Unternehmens und der Anteil der Aktionäre bleiben also gleich. Diese Maßnahme soll die Aktie optisch vergünstigen und für Privatanleger attraktiver machen. Weitere Informationen zum Aktiensplit finden Sie auf unserer Webseite Aktiensplit-Wissen.
Spread
Sprint-Zertifikate
Squeeze-out (obligatorisch)
Stammaktie
Stamp Duty
Bei der Stamp Duty (Stempelsteuer) handelt es sich um eine Steuer, die für Aktien aus Großbritannien bei Käufen in England oder bei deren Umlegung in ein anderes Land (die für einen Verkauf in Deutschland Voraussetzung ist) anfällt. Sie beträgt zwischen 0,5% und 1,5% vom Kurswert.
Start-Buy
Steuerfreie Ausschüttung
Bei Zahlungen aus dem steuerlichen Einlagekonto nach §27 Körperschaftsteuergesetz wird der Einstandspreis des Wertpapiers um die gezahlte Dividende reduziert.
Bei einem späteren Verkauf wird der zu versteuernde Gewinn oder Verlust von dem dadurch reduzierten Einstandspreis errechnet.
Stimmrecht
Stockdividende
Stop-Loss
Bei einer Stop-Loss-Order wird ein Wertpapier erst verkauft, wenn es einen gesetzten Kurs (Stop-Limit) erreicht. Stop-Loss-Orders werden in der Regel dazu verwendet, die Kursverluste zu beschränken bzw. Teilgewinne zu sichern. Sie wollen eine Art Absicherung bei plötzlich stark fallenden Preisen? Geben Sie einfach eine Kursschwelle an. Sobald diese Schwelle erreicht wird, geht Ihre Order automatisch „bestens“ in die Ausführung.
STOXX 50
Streifbandverwahrung
Streubesitz
Strike
Strike Price
Stückzinsen
Substanzausschüttung
Substanzausschüttung nach § 17 InvStG
Befindet sich ein Fonds in Abwicklung, bedeutet dies, dass er geschlossen wurde und er von der zuständigen Verwahrstelle aufgelöst wird. Häufig handelt sich hierbei um Immobilienfonds, welche Verluste nicht mehr tragen konnten.
Bei den Ausschüttungen dieser Fonds kann es sich um einen steuerpflichtigen Ertrag oder eine steuerfreie Substanzausschüttung handeln. Bei einer steuerfreien Substanzausschüttung kommt es zu keinem Wertzuwachs. Ihre Anschaffungskosten werden daher um diese Ausschüttung reduziert.
Tageskurs
Tagesschlusskurs
Talon
Technische Analyse
Technische Korrektur
Teilausführung
Teilfreistellung
Die Teilfreistellung vermindert die Bemessungsgrundlage für die Steuer bei Investmentanteilen und ist bei Erträgen, Verkaufserlösen und auch bei der Vorabpauschale in folgender Höhe anzusetzen:
Mischfonds 15 % Teilfreistellung
Aktienfonds 30 % Teilfreistellung
Immobilienfonds 60 % Teilfreistellung
Immobilienfonds Ausland 80 % Teilfreistellung
Sonstige Fonds 0 % Teilfreistellung
Teilfreistellungswechsel
Ändert sich der Anlageschwerpunkt eines Fonds und es erfolgt somit die Eingruppierung des Fonds in eine andere Klasse (zum Beispiel von Aktienfonds in Mischfonds), so kommt es zu einem Wechsel der Teilfreistellung.
Dabei gelten Ihre Fondsanteile als veräußert und neu angeschafft. Da Ihre Anteile nicht wirklich verkauft werden, spricht man von einer „fiktiven Veräußerung“. Bei dieser Veräußerung gilt noch die alte Teilfreistellung. Bei allen künftigen Ausschüttungen oder Erträgen wird dann schon der neue Teilfreistellungssatz berücksichtigt. Beim Verkauf wird das fiktive Veräußerungsergebnis zum aktuellen Veräußerungsergebnis - also vom Zeitpunkt der Umstellung bis zum Verkauf - hinzugerechnet.
TER
Termingeschäfte
Thesaurierung
Theta
Top-Down-Ansatz
Toronto Stock Exchange
Total-Return-Index
Trend
Trenntermin
Trennverhältnis
TSX Venture Exchange
Turn-around
Ultimo
Umlaufrendite
Umsatz
Umtausch (freiwillig)
Aktiengesellschaften können ihren eigenen Aktionären oder Aktionären anderer Gesellschaften verschiedene Umtauschangebote unterbreiten, die diese annehmen können, aber nicht müssen:
- Reines Umtauschangebot von Wertpapier A in Wertpapier B
- Reines Umtauschangebot von Wertpapier A in mehrere Ziel-Wertpapiere
- Umtauschangebot von Wertpapier A in Wertpapier B oder alternative Barabfindung
- Umtausch von Wertpapier A in Wertpapier B und Zuzahlung eines Geldbetrages
- Kombination aus mehreren verschiedenen Umtauschoptionen
Umtauschangebot (Fonds)
Unlimitierter Auftrag
Unter Pari
Unterbewertung
Über Pari
Überbezug
Überkauft
Übernahmeangebot
Überverkauft
Überzeichnung
Variabler Handel
Vega
Venture Capital
Verlustverrechnung
Erfahren Sie mehr über die Abgeltungsteuer in unserem Bereich Kundenservice.
Außerdem erhalten Sie dort weitere Informationen zum Thema Abgeltungsteuer:
Aktien-Verlustverrechnungstopf
Allgemeiner Verlustverrechnungstopf
Quellensteuer-Verrechnungstopf
Nachträgliche Verlustverrechnung
Ehegattenübergreifende / lebenspartnerübergreifende Verlustverrechnung
Verwaltungsvergütung
Vinkulierte Namensaktie
Volatilität
Vollrisikozertifikat
Vorabpauschale
Ab dem Jahr 2019 werden alle Investmentanteile grundsätzlich jährlich und anhand einer Pauschale besteuert – der Vorabpauschale. Mehr zum Thema erfahren Sie in unserem Hilfe Bereich unter Investmentsteuerreform.
Vorrechtszeichnung (freiwillig)
Vorstand
Vorzugsaktie
Wandelanleihe
Wertpapier
Wertpapierkennnummer (WKN)
Wertpapierrechnung
Wiederanlage
Automatische Anlage von Ausschüttungen wie Zinsen.
Für den Anleger werden hierbei in Höhe der jeweiligen auf ihn entfallenden Ausschüttung neue Fondsanteile bzw. Fondsbruchteile erworben. Dabei wird auch der ING-Ausgabeaufschlag (sofern vorhanden) berücksichtigt.