Carsten Brzeskis Blog

Unser Chefvolkswirt äußert sich kurz und prägnant zu aktuellen volkswirtschaftlichen Entwicklungen und Ereignissen. Die konjunkturellen Entwicklungen in Deutschland und Europa, Entscheidungen der Zentralbanken sowie Trends an den internationalen Finanzmärkten bilden dabei die Schwerpunkte seiner Kommentare.

Carsten Brzeski

Chefvolkswirt

Seit März 2013 ist Carsten Brzeski Chefvolkswirt für Deutschland und Österreich der ING. Er ist seit Anfang 2008 Mitglied des Research Teams der ING Bank und anerkannter Experte für wirtschaftliche und politische Entwicklungen in Deutschland und Europa, einschließlich der Geldpolitik der EZB.
 

E-Mail: carsten.brzeski@ing.de

 

Carsten Brzeski auf Twitter

Pressebilder zum Download 

Der Chart zeigt für die Saisons 2010/11 und 2022/23 die Platzierung in der Abschlusstabelle der Fußball-Bundesliga und die Platzierung in der Rangliste nach Marktwert des Spielerkaders.
Quelle: transfermarkt.de, eigene Berechnungen

Ist Fußball zu vorhersagbar?

Am Ende kam es dann doch, wie es nun mal meistens kommt: Trotz aller Dramatik am letzten Spieltag der Fußball-Bundesliga heißt der Deutsche Meister zum 11. Mal in Folge FC Bayern München. Unbestreitbar setzte sich damit auch die Mannschaft mit der höchsten Qualität im Kader durch. Dennoch hätten sich viele Fußballfans auch ohne besondere Sympathien für den Zweitplatzierten Borussia Dortmund sicher einen anderen Ausgang gewünscht, und sei es nur der Abwechslung wegen.
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Aktuelles von den Märkten

Aktuelles von den Märkten im Mai 2023

Carsten Brzeski berichtet im Rahmen seiner monatlichen YouTube-Beiträge unter dem Motto „Neues über die Märkte, Neues aus der Wirtschaft“ über aktuelle volkswirtschaftliche Ereignisse und Entwicklungen, Entscheidungen der EZB sowie Trends an den internationalen Finanzmärkten.
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Carsten Brzeski

Carsten’s Corner: Das böse R-Wort

Da ist sie nun also doch, die Rezession. Nach der Revision der Daten zum Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal durch das Statistische Bundesamt ist nun klar, dass die deutsche Wirtschaft zwei Quartale hintereinander geschrumpft ist. Diese „technische Rezession“ ist noch kein Grund zur Panik, aber auch eine schnelle und kräftige Erholung ist nicht zu erwarten. Warum das so ist, darüber spricht Carsten Brzeski mit Sebastian Franke.
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Der Chart zeigt die Wachstumsraten des deutschen Bruttoinlandsprodukts von Quartal zu Quartal seit 1997.
Quelle: Statistisches Bundesamt

Rezessionsgeschichte

Nun ist es also doch so weit. Hatte die Schnellschätzung Ende April zum Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal 2023 noch auf 0,0 Prozent im Vergleich zum Vorquartal gelautet, also weder eine Zu- noch eine Abnahme der Wirtschaftstätigkeit, wurde der Wert nun nach Vorliegen detaillierterer Daten revidiert: Statt der zunächst angenommenen Stagnation ist die deutsche Wirtschaft in den ersten drei Monaten des Jahres um 0,3 Prozent geschrumpft.
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Der Chart zeigt die Preisniveaus für die Konsumausgaben der privaten Haushalte (in % relativ zu Deutschland; Deutschland = 100; Februar 2023)
Destatis

Die Dos and Don’ts für die Reisekasse

Während hierzulande die Temperaturen langsam steigen, kommt die Urlaubssaison immer näher. Daher ist es mal wieder an der Zeit für einen ökonomischen Ratgeber – dieses Mal zum Thema Reisen. In welchem Eurozone-Land wird der Geldbeutel im Vergleich zur Heimat aktuell am meisten geschont? Und lohnt sich das liebste Reiseziel der Deutschen, nämlich Deutschland selbst, in diesem Jahr?
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Carsten Brzeski

Carsten’s Corner: Die Weltwirtschaft steckt in einer Polykrise

Bis vor kurzem stand Europa noch im Epizentrum der Polykrise – doch der Krisenherd scheint sich verschoben zu haben, denn mittlerweile brodelt es vor allem in den USA. Man nehme den aggressivsten Zinserhöhungszyklus der Fed, füge Sorgen um die Finanzmarktstabilität hinzu und verfeinere mit einer politischen Debatte um die Schuldenobergrenze und fertig sind die Aussichten auf ein deutliches Abkühlen der US-Wirtschaft. Unser Chefvolkswirt Carsten Brzeski erklärt im Gespräch mit Franziska Biehl, warum in der Diskussion um die Schuldengrenze aber noch mit einer Einigung zu rechnen ist und was genau gemeint ist, wenn von einer Polykrise gesprochen wird.
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Der Chart zeigt die Verläufe des Hauptrefinanzierungssatzes und der Federal Funds Rate seit Beginn der europäischen Währungsunion.
Refinitiv; ING

Die Illusion der Unabhängigkeit

Nach einem Zinsschritt in Höhe von 25 Basispunkten in der letzten Woche scheint die Fed das Ende ihres Zinserhöhungszyklus erreicht zu haben. Eine drohende Rezession in den USA macht sogar erste Zinssenkungen für dieses Jahr wahrscheinlich. In der Eurozone stellen eine zunehmend nachfragegetriebene Inflation sowie eine immer noch hartnäckige Kerninflation eine andere wirtschaftliche Ausgangslage dar.
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Carsten Brzeski

Carsten’s Corner: Der Anfang vom Ende

Vor gut einem Jahr sprachen wir vom „Einstieg in den Ausstieg“ aus der ultralockeren Geldpolitik der Europäischen Zentralbank. Seitdem hat die EZB die Leitzinsen im Rekordtempo angezogen. Die Erhöhung um nur noch 25 Basispunkte, die auf der aktuellen Ratssitzung beschlossen wurde, könnte nun den „Anfang vom Ende“ einer restriktiven Phase markieren, die bereits ihre Spuren in der Kreditnachfrage hinterlässt – und damit in den Investitionen und dem Konsum der näheren Zukunft. Im Gespräch mit Sebastian Franke erklärt Carsten Brzeski das Kalkül hinter der Entscheidung.
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Der Chart zeigt den Beitrag zur Gesamtinflation einzelner Komponenten in Prozentpunkten und die Gesamtinflation (%YoY) in der Eurozone und in den USA
Refinitiv; ING

Die Zinserhöhungsparty neigt sich dem Ende zu

Ein beliebter Spruch beim Verlassen einer Party: Man soll gehen, wenn es am schönsten ist. Die Fed hat sich, unserer Ansicht nach, in dieser Woche, nach einem finalen Zinsschritt, von der globalen Zinserhöhungsparty verabschiedet. Nachdem die EZB ein wenig spät zur Feierlichkeit erschienen war, denken wir, dass sie noch etwas bleiben wird. Wir hoffen allerdings, dass sie wie jeder gute Gast weiß, wann es Zeit zu gehen ist.
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Carsten Brzeski

Carsten’s Corner: Inside Economic Research

Was machen Volkswirte eigentlich den ganzen Tag? Und sind unsere Ökonomen wirklich alle Mathe-Nerds und Modell-Liebhaber? Tom Ungar und Daniel Rohde berichten im Gespräch mit Franziska Biehl von den Erfahrungen, die sie in den vergangenen Monaten im Economic Research sammeln konnten, und bestätigen: der Job eines (Bank-)Volkswirts ist ganz schön vielfältig!
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