Unser Chefvolkswirt äußert sich kurz und prägnant zu aktuellen volkswirtschaftlichen Entwicklungen und Ereignissen. Die konjunkturellen Entwicklungen in Deutschland und Europa, Entscheidungen der Zentralbanken sowie Trends an den internationalen Finanzmärkten bilden dabei die Schwerpunkte seiner Kommentare.
Carsten Brzeski
Chefvolkswirt
Seit März 2013 ist Carsten Brzeski Chefvolkswirt für Deutschland und Österreich der ING. Er ist seit Anfang 2008 Mitglied des Research Teams der ING Bank und anerkannter Experte für wirtschaftliche und politische Entwicklungen in Deutschland und Europa, einschließlich der Geldpolitik der EZB.
Mit einer unerfreulichen Nachricht wartete kürzlich das Statistische Bundesamt auf: Nur noch knapp 1,7 Millionen Quadratmeter Wohnfläche in neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden im Juni 2023 genehmigt. Das ist so wenig wie seit zehn Jahren nicht mehr – niedriger lag der Wert zuletzt im Januar 2013.
Die demnächst wieder anlaufenden Rückzahlungen von Studienkrediten sind laut Carsten Brzeski „der letzte Strohhalm“, an den sich Konjunkturpessimisten klammern, die eine Rezession in den USA schon lange vorhersagen und sie jetzt endlich heraufziehen sehen. Oder sind diese Belastungen für die US-Konsument*innen dann doch „the straw that broke the camel’s back“ und zwingen die größte Volkswirtschaft der Welt in die Knie?
In der jüngeren Vergangenheit wurden mehrere Wachstumsrisiken als möglicher Auslöser einer bevorstehenden Rezession in den Vereinigten Staaten gehandelt. Diese stellte sich jedoch nicht ein. Doch nun klopft ein weiterer apokalyptischer Reiter an die Tür.
Zinserhöhung, ja oder nein? Und wie stark wird der wirtschaftliche Abschwung werden? Ist Deutschland wieder „der kranke Mann Europas“? All diese Fragen beantwortet unser Chefvolkswirt Carsten Brzeski im Gespräch mit Franziska Biehl. Dabei unterziehen unsere Ökonomen die deutsche Wirtschaft einem umfassenden Gesundheitscheck. Das Ergebnis: zu viele Krankheiten wurden in der Vergangenheit verschleppt. Homöopathie hilft da nicht mehr.
Im zweiten Quartal dieses Jahres stiegen die Löhne in Deutschland zum ersten Mal seit zwei Jahren wieder stärker als die Inflation – wenn auch nur minimal. Der Blick unter die Oberfläche zeigt allerdings, dass es vor allem im Dienstleistungssektor starke Anstiege oberhalb der Inflation gab. Es scheint, als wären Lohnerhöhungen nach wie vor das bevorzugte Mittel im Kampf gegen den Fachkräftemangel.
Was ist eine faire Lotterie und warum wird man sie in der realen Welt wohl nie antreffen? Wie verhalten sich Bankvorteil und Ausschüttungsquote zueinander? Und warum sind Nullen nicht nur dann von Bedeutung, wenn sie hinter anderen Ziffern stehen? Franziska Biehl und Sebastian Franke werfen durch die ökonomische Brille einen Blick auf das Thema Glücksspiel und sprechen darüber, was Menschen dazu motiviert – obwohl doch jedem klar sein müsste, dass auf Dauer nur die Anbieter gewinnen.
Die Preise sinken! Wovon die Verbraucher spätestens seit Ende 2021 träumen, ist für die Einkäufer gewerblicher Produkte nun Realität: Um 6 Prozent sanken die Erzeugerpreise in Deutschland um Juli 2023, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.
Carsten Brzeski berichtet im Rahmen seiner monatlichen YouTube-Beiträge unter dem Motto „Neues über die Märkte, Neues aus der Wirtschaft“ über aktuelle volkswirtschaftliche Ereignisse und Entwicklungen, Entscheidungen der EZB sowie Trends an den internationalen Finanzmärkten.
Frauen sind heutzutage am Arbeitsmarkt aktiver als noch vor 20 Jahren und auch der Anteil an hochgebildeten Frauen hat zuletzt deutlich zugenommen – wem das noch nicht als Argument reicht um den weiblichen Teil der Bevölkerung als den Wachstumsmarkt schlechthin im Konsumbereich zu betrachten, dem liefern unsere Ökonomen Sebastian Franke und Franziska Biehl noch ein paar kaufkräftige Argumente.
In diesem Sommer knacken drei Frauen alle Rekorde und unterstützen damit nicht nur die wirtschaftliche Aktivität, sondern zeigen vor allem eines: die Kaufkraft von Frauen ist nicht zu unterschätzen. Das gilt nicht nur für diesen Sommer, sondern auch für jeden anderen Zeitpunkt im Jahr.