Unser Chefvolkswirt äußert sich kurz und prägnant zu aktuellen volkswirtschaftlichen Entwicklungen und Ereignissen. Die konjunkturellen Entwicklungen in Deutschland und Europa, Entscheidungen der Zentralbanken sowie Trends an den internationalen Finanzmärkten bilden dabei die Schwerpunkte seiner Kommentare.
Carsten Brzeski
Chefvolkswirt
Seit März 2013 ist Carsten Brzeski Chefvolkswirt für Deutschland und Österreich der ING. Er ist seit Anfang 2008 Mitglied des Research Teams der ING Bank und anerkannter Experte für wirtschaftliche und politische Entwicklungen in Deutschland und Europa, einschließlich der Geldpolitik der EZB.
Unsere politische Sommertournee geht weiter: Zu Gast ist heute Andreas Lämmel. Der Ingenieur und gelernte Konditor ist wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.
Nach dem gerichtlichen Scheitern des Berliner „Mietendeckels“ gibt es Forderungen, eine vergleichbare Regelung stattdessen bundesweit einzuführen. Drei von fünf Deutschen würden das begrüßen.
Nach dem Ausscheiden der Fußball-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft gehört die mediale Bühne nun wieder dem Bundestagswahlkampf. Carsten Brzeski möchte unseren Hörerinnen und Hörern helfen, sich im vielfältigen politischen Angebot zurechtzufinden, und spricht mit Vertretern verschiedener Parteien über die wirtschaftspolitischen Aspekte ihrer Wahlprogramme.
Das war’s: Mit einem wenig begeisternden Auftritt und einem 0:2 gegen England verabschiedet sich die deutsche Fußball-Nationalmannschaft aus der Europameisterschaft des Jahres 2021, die nach der pandemiebedingten Verschiebung dennoch offiziell als EM 2020 firmiert.
Die größeren Datenveröffentlichungen dieser Woche haben eines gemeinsam: Es handelt sich um umfragebasierte Indikatoren, die ein Stimmungsbild der Marktteilnehmer wiedergeben sollen, und eher nicht um harte, messbare Fakten wie beispielsweise Umsatzzahlen oder Produktionsmengen. Franziska Biehl und Sebastian Franke werfen nicht nur einen Blick auf die aktuellen Ergebnisse, sondern nehmen auch das Zustandekommen der Werte unter die Lupe.
Der Wert einer Sache bemisst sich bekanntermaßen daran, welchen Nutzen sie uns persönlich stiftet. Somit kann ein Gut, eine Dienstleistung oder aber auch der Gewinn der Europäischen Fußballmeisterschaft für jeden Marktteilnehmer unterschiedlich wertvoll sein. Wie viel wäre es Ihnen wert, dass Ihre Fußball-Nationalmannschaft am 11. Juli den etwa 8 Kilogramm schweren Pokal in den Händen hält?
Als „red hot“ – „rotglühend“ – beschreiben Ökonomen derzeit die US-Wirtschaft. Manche Unternehmen kommen mit dem Abarbeiten der Auftragsbücher kaum hinterher, andere tun sich schwer, Arbeitskräfte für die Wiedereröffnung nach dem Corona-Lockdown zu finden. Eine Lohn-Preis-Spirale, die die ohnehin schon hohe Inflation weiter befeuert, scheint möglich. Ob das auch ein wahrscheinliches Szenario für Europa ist, will Sebastian Franke von Carsten Brzeski wissen. Und falls Sie schon Ihren Urlaub für die Zeit nach der Pandemie planen, hat unser Chefvolkswirt auch eine Meinung zum Dollarkurs für Sie.
Die Anschaffung eines Neuwagens, eines Computers oder eines elektronischen Haushaltshelfers ist bereits seit einigen Monaten nichts für schwache Nerven. Die Knappheit von Rohstoffen und Vorprodukten, insbesondere die von Halbleitern, sowie Lieferkettenunterbrechungen sorgen nicht nur für lange Wartezeiten, sondern auch dafür, dass der Griff ins Portemonnaie ein wenig tiefer wird.
Die Europäische Zentralbank versucht, Diskussionen um ein Tapering, also ein langsames Zurückfahren ihrer Anleihekäufe, zu vermeiden. Carsten Brzeski und Sebastian Franke werfen einen Blick darauf, inwieweit das der EZB-Präsidentin Christine Lagarde nach der gestrigen Ratssitzung gelungen ist und welche Erkenntnisse man dennoch gewinnen konnte.
Ab heute rollt wieder der Ball, trotz aller Diskussionen um den Sinngehalt eines großen Fußballturniers in Zeiten einer Pandemie. Manch ein Fan hat seinen Boykott bereits angekündigt – dennoch werden die Stadien wohl im Rahmen der verringerten Kapazitäten gefüllt sein und auch die Einschaltquoten werden stimmen. Auch wir werden genau hinschauen. Als Ökonomen interessiert uns natürlich wie immer das Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag, sprich: Liefern die teuersten Spieler auch die besten Leistungen ab?