Unser Chefvolkswirt äußert sich kurz und prägnant zu aktuellen volkswirtschaftlichen Entwicklungen und Ereignissen. Die konjunkturellen Entwicklungen in Deutschland und Europa, Entscheidungen der Zentralbanken sowie Trends an den internationalen Finanzmärkten bilden dabei die Schwerpunkte seiner Kommentare.
Carsten Brzeski
Chefvolkswirt
Seit März 2013 ist Carsten Brzeski Chefvolkswirt für Deutschland und Österreich der ING. Er ist seit Anfang 2008 Mitglied des Research Teams der ING Bank und anerkannter Experte für wirtschaftliche und politische Entwicklungen in Deutschland und Europa, einschließlich der Geldpolitik der EZB.
Der ökonomische Kalender war in dieser Woche nicht gerade vollgestopft mit Veröffentlichungen wichtiger Kennzahlen. Das haben auch Carsten Brzeski und Sebastian Franke bemerkt – und so richten sie ihr Augenmerk eher auf Themen, die die Welt der Ökonomie von außen beeinflussen könnten, wie den möglichen Beginn einer zweiten Corona-Welle und den amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf.
Der Bundeshaushalt hat sich vorerst von ihr verabschiedet, aber bei den eigenen Finanzen gilt die „schwarze Null“ den Deutschen weiterhin als erstrebenswert: Grundsätzlich sehen sie das Schuldenmachen skeptisch. Aber vielen Verbrauchern ist gar nicht klar, dass es sich bei der einen oder anderen Bezahlform überhaupt um Schulden handelt.
Eigentlich heißt es ja immer, dass das Grauen einen Namen hat. Für die Finanzmärkte und die Weltwirtschaft ist das seit Monaten nur ein einziger Name: Covid-19. Seit letzter Woche hat dieses Grauen aber nicht nur einen Namen, sondern auch eine Zahl. In Deutschland die Zahl 10,1 %.
Wie einst Goethe berichtet auch Carsten Brzeski von seinen Erlebnissen auf der anderen Seite des Brenners. Im Gespräch mit Sebastian Franke ordnet er seine eigenen Erfahrungen in das ökonomische Gesamtbild ein und gibt einen Ausblick auf die Zukunft experimenteller Wirtschaftsindikatoren.
Carsten Brzeski berichtet im Rahmen seiner monatlichen YouTube-Beiträge unter dem Motto „Neues über die Märkte, Neues aus der Wirtschaft“ über aktuelle volkswirtschaftliche Ereignisse und Entwicklungen, Entscheidungen der EZB sowie Trends an den internationalen Finanzmärkten.
Haben Sie auch „Big Data“ auf ihrer Buzzword-Bingo-Karte fürs nächste Strategiemeeting stehen? Sebastian Franke lässt sich von Data Scientist Jan Wedigo Radermacher aus unserem Team „International Advanced Analytics” erklären, was überhaupt hinter diesem Begriff steckt und was wir uns für die Zukunft davon versprechen können.
Im gerade verabschiedeten mehrjährigen Finanzrahmen für die kommenden sieben Jahre nimmt erstmals die EU als Ganzes Schulden auf. Mit unserem Kollegen Ulf Schmücker aus dem Bereich Financial Markets spricht Sebastian Franke über die Einigung auf dem EU-Gipfel und über andere Themen, die die Finanzmärkte derzeit bewegen – und auch über die Sicht deutscher Verbraucher auf Schulden als Teil ihrer persönlichen Finanzsituation.
Ein Ökonom ist nie so wirklich außer Dienst: Sebastian Franke meldet sich heute vom Ostseestrand, um Carsten Brzeski zu den Ergebnissen der jüngsten EZB-Ratssitzung und anderen aktuellen ökonomischen Entwicklungen zu befragen.
Drei von zehn Deutschen verfügen nicht über Ersparnisse – wie schon in den letzten Jahren ist das europaweit einer der höchsten Anteile. Unser Consumer Economist Sebastian Franke schildert Carsten Brzeski die Ergebnisse unserer repräsentativen Umfrage und beschreibt dabei auch, wie sich das Spar- und Ausgabeverhalten in der Corona-Krise verändert haben.
Die Angst vor den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise bringt viele Menschen offenbar dazu, vermehrt Geld zurückzulegen – sofern sie es können. Das zeigte sich zumindest im Rahmen einer repräsentativen ING-Umfrage in 13 europäischen Ländern.