Carsten Brzeskis Blog

Unser Chefvolkswirt äußert sich kurz und prägnant zu aktuellen volkswirtschaftlichen Entwicklungen und Ereignissen. Die konjunkturellen Entwicklungen in Deutschland und Europa, Entscheidungen der Zentralbanken sowie Trends an den internationalen Finanzmärkten bilden dabei die Schwerpunkte seiner Kommentare.

Carsten Brzeski

Chefvolkswirt

Seit März 2013 ist Carsten Brzeski Chefvolkswirt für Deutschland und Österreich der ING. Er ist seit Anfang 2008 Mitglied des Research Teams der ING Bank und anerkannter Experte für wirtschaftliche und politische Entwicklungen in Deutschland und Europa, einschließlich der Geldpolitik der EZB.
 

E-Mail: carsten.brzeski@ing.de

 

Carsten Brzeski auf Twitter

Pressebilder zum Download 

Der Chart zeigt wie sich die Nachfrage nach Unternehmenskrediten laut Bank Lending Survey entwickelt hat.
Quelle: LSEG Datastream

Geldpolitik allein belebt die Investitionsaktivität nicht wieder

Nachdem die Europäische Zentralbank die Zinsen in nie da gewesenem Tempo erhöht hatte, geht es nun immer schneller wieder abwärts mit dem Leitzins. Um der Investitionsaktivität neues Leben einzuhauchen, sind geldpolitische Lockerungen allerdings nicht genug. Zwar deuten die Ergebnisse des jüngsten Bank Lending Survey eine Erholung in der Kreditnachfrage von Unternehmen an, doch der Blick unter die Oberfläche zeigt, dass Kreditnachfrage und Investitionslaune absolut nicht dasselbe sind.
Carsten Brzeski & Sebastian Franke

Carsten’s Corner: Die EZB, der Kalender und Donald Trump

Die Europäische Zentralbank senkt erneut die Leitzinsen – nicht weil sie es muss, sondern weil sie es kann. Inzwischen ist klar, dass wir uns bereits mitten in einem Zinssenkungszyklus befinden. Dieser könnte in Abhängigkeit von einer möglichen zweiten Trump-Präsidentschaft auch länger ausfallen als derzeit angenommen, wie Carsten Brzeski im Gespräch mit Sebastian Franke erklärt. Außerdem geht es um das Kalendermanagement der EZB, das sich deutlich flexibler darstellt als in der Vergangenheit. Hat das tiefergehende Gründe?
Carsten Brzeski & Inga Fechner

Carsten’s Corner: China schmeißt den Stimulus an – Genug, um die Wirtschaft zu drehen?

China setzt auf groß angelegte Stimulus-Maßnahmen, um die Konjunktur zu drehen. Doch reicht das für eine Trendumkehr? Wie steht es derweil um die deutsche Wirtschaft? Kann das Wachstumspaket helfen? Chefvolkswirt Carsten Brzeski erläutert im Gespräch mit Inga Fechner die aktuellen Entwicklungen. Außerdem: Warum Notenbanken nach wie vor die Stütze der Wirtschaft sind und warum eine weitere Zinssenkung der EZB nächste Woche kein Selbstläufer ist.
Der Chart zeigt die Entwicklung des Verbraucherpreisindex sowie dessen Unterkategorien für Nahrungsmittel insgesamt und diverse Arten von Nahrungsmitteln seit 2021.
Quelle: Statistisches Bundesamt

Inflation der letzten Jahre könnte Ernährungstrends befördern

Ob Nachhaltigkeitsaspekte, Sorge um das Tierwohl, der Wunsch nach einer gesünderen Ernährung oder schlicht der persönliche Geschmack – die Gründe, weniger oder kein Fleisch oder auch vermehrt Bio-Produkte zu sich nehmen zu wollen, sind vielfältig. Wie hat die Inflation der letzten Jahre die pflanzlichen Alternativen und Bio-Produkte im Vergleich zu ihren herkömmlichen Pendants getroffen?
Carsten Brzeski & Sebastian Franke

Carsten’s Corner: Inflation unter 2 Prozent – sinken die Leitzinsen jetzt doch schneller als gedacht?

In Deutschland wie auch in der gesamten Eurozone lag der Anstieg des harmonisierten Verbraucherpreisindex im September bei 1,8 Prozent und damit unter dem Zielwert der Europäischen Zentralbank. Auch die Konjunktur schwächelt weiterhin und könnte etwas geldpolitische Unterstützung gut gebrauchen. Geht es mit den Leitzinsen jetzt doch schneller abwärts, als das nach der letzten EZB-Ratssitzung Anfang September noch abzusehen war? Vielleicht, aber Carsten Brzeski will sich noch nicht festlegen und weist darauf hin, dass die Inflation auch bald wieder etwas anziehen dürfte.
Inga Fechner & Franziska Biehl

Carsten’s Corner: Von Hitzewellen bis Hochwasser: Wetterextreme und ihre wirtschaftlichen Folgen

Hitzerekorde, Dürreperioden und Hochwasser – was auf den ersten Blick so gar nicht zusammenpassen will, hat nicht nur aus meteorologischer Sicht miteinander zu tun, sondern beeinflusst auch die wirtschaftliche Entwicklung. Unsere Ökonominnen Inga Fechner und Franziska Biehl werfen einen volkswirtschaftlichen Blick aufs Wetter und stellen fest: graue Aussichten gibt es aktuell nicht nur auf der Wetterkarte, sondern auch für die deutsche Wirtschaft. Was all das wohl für den Wohnimmobilienmarkt bedeutet?
Der Chart zeigt den Häuserpreisindex Deutschland (% im Vergleich zum Vorquartal)
Quelle: Statistisches Bundesamt; ING Economic & Financial Analysis

(Langfristige) Trendwende am deutschen Immobilienmarkt

Passend zur neuen Zinswende der EZB spiegelt sich die leichte Erholung am Immobilienmarkt, die bereits zu Jahresbeginn eingesetzt hatte, in steigenden Immobilienpreisen wider. Von hier aus geht es allerdings nicht zurück zu „höher, schneller, weiter“ – der deutsche Immobilienmarkt wird in Zukunft vielmehr geprägt sein von „differenzierter, struktureller, nachhaltiger“.
Aktuelles von den Märkten

Aktuelles von den Märkten im September 2024

Carsten Brzeski berichtet im Rahmen seiner monatlichen YouTube-Beiträge unter dem Motto „Neues über die Märkte, Neues aus der Wirtschaft“ über aktuelle volkswirtschaftliche Ereignisse und Entwicklungen, Entscheidungen der EZB sowie Trends an den internationalen Finanzmärkten.