Carsten Brzeskis Blog

Unser Chefvolkswirt äußert sich kurz und prägnant zu aktuellen volkswirtschaftlichen Entwicklungen und Ereignissen. Die konjunkturellen Entwicklungen in Deutschland und Europa, Entscheidungen der Zentralbanken sowie Trends an den internationalen Finanzmärkten bilden dabei die Schwerpunkte seiner Kommentare.

Carsten Brzeski

Chefvolkswirt

Seit März 2013 ist Carsten Brzeski Chefvolkswirt für Deutschland und Österreich der ING. Er ist seit Anfang 2008 Mitglied des Research Teams der ING Bank und anerkannter Experte für wirtschaftliche und politische Entwicklungen in Deutschland und Europa, einschließlich der Geldpolitik der EZB.
 

E-Mail: carsten.brzeski@ing.de

 

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Pressebilder zum Download 

Der Chart zeigt den Verlauf des durchschnittlichen jährlichen Krankenstands in der gesetzlichen Krankenversicherung seit 1991.
Quelle: Bundesgesundheitsministerium

Auf ein gesundes neues Jahr

Hatschi – Gesundheit! Es ist wieder Erkältungszeit, daran ändert auch der warme Winter nichts. Naja, wenigstens liegt die Corona-Pandemie hinter uns. So könnte man jedenfalls denken, zumal im Laufe des Jahres 2022 bereits viele einschränkende Regelungen zur Pandemiebekämpfung ausgelaufen sind. Ein Blick auf die gerade veröffentlichte Krankenstandstatistik des Bundesgesundheitsministeriums wirft allerdings die Frage auf, ob wir uns nicht zu früh gefreut haben.
Carsten Brzeski

Carsten’s Corner: Der Glaskugel-Check

Dass das ökonomische Jahr 2022 so laufen würde, wie es gelaufen ist, konnte niemand erwarten. Oder doch? Unsere Volkswirte lassen in dieser Folge das fast abgelaufene Jahr Revue passieren und blicken zurück auf die Prognosen, die sie Ende 2021 abgegeben haben. Corona, Inflation, geopolitische Spannungen… Hören Sie rein und machen Sie sich selbst ein Bild, wo wir richtig lagen – und wo daneben. Und unsere Einschätzungen für 2023 gibt es gleich noch mit dazu.
Der Chart zeigt die Antworten auf die Frage „Verfügt Ihr Haushalt über irgendwelche Ersparnisse?“ in den Kategorien „Nein“, „Ja“ und „Möchte ich nicht beantworten“.
Quelle: ING Consumer Research

30 Prozent der Deutschen ohne jegliche Ersparnisse

Bereits in der Vergangenheit hatte sich immer wieder gezeigt, dass das selbstverstandene „Land der Sparer“ europaweit einen der höchsten Anteile von Menschen ohne jegliche Ersparnisse aufwies. Als im Zuge der Pandemiebekämpfung diverse Anlässe für Geldausgaben weggefallen waren, sank dieser Anteil jedoch innerhalb eines Jahres von über 30 Prozent auf rund ein Viertel.
Carsten Brzeski

Carsten’s Corner: „Forward Guidance“ durch die Hintertür?

50 Basispunkte statt noch einmal 75 – die Europäische Zentralbank nimmt bei ihren Zinserhöhungen ein wenig das Tempo heraus, tritt aber gleichzeitig kommunikativ aufs Gas: Weitere Zinsschritte wurden bereits angekündigt und schon im Vorfeld der aktuellen Ratssitzung wurden die Märkte gewarnt, den Handlungswillen der EZB nicht zu unterschätzen. Warum bei all dieser aggressiven Rhetorik dann doch ein kleinerer Zinsschritt herausgekommen ist und ob die totgesagte „Forward Guidance“ Auferstehung feiern kann, darüber spricht Sebastian Franke mit Carsten Brzeski.
Der Chart zeigt die Inflationsrate (%) der Lieblingsgeschenke der Deutschen im November 2022
Quelle: Destatis

Wie die Inflation Weihnachten gestohlen hat – oder auch nicht

Rund um die wundervollste Zeit des Jahres werden in Filmen allerlei Weihnachtsmuffel gezeigt, die mit dem Fest der Liebe so gar nichts anfangen können. In diesem Jahr brauchen wir den Fernseher aber gar nicht einzuschalten, um zu sehen, wie ein Schreckgespenst versucht Weihnachten zu stehlen. Ein Blick auf die liebsten Weihnachtsgeschenke der Deutschen und deren Inflationsrate reicht dafür schon aus.
Carsten Brzeski

Carsten’s Corner: Inflation auf dem Gabentisch

Von Jahr zu Jahr geben die Konsumenten mehr für Weihnachtsgeschenke aus – bislang. Denn die Rekordinflation des Jahres 2022 hinterlässt auch im Geschenkebudget ihre Spuren. In welchem Ausmaß sind beliebte Geschenke von den Preissteigerungen betroffen? Kann ich mit Gutscheinen oder Geldgeschenken der Inflation ein Schnippchen schlagen? Und was spricht überhaupt aus ökonomischer Sicht für oder gegen das Schenken von Bargeld oder Gutscheinen? Franziska Biehl und Sebastian Franke haben Antworten.
Der Chart zeigt die Entwicklung der Summe privater Geldspenden von 2005 bis 2021.
Quelle: GfK/Deutscher Spendenrat

Weniger spenden mehr

Wenn die Besinnlichkeit Einzug hält und wir unsere Mitmenschen mit Geschenken bedenken, gehen unsere Portemonnaies auch für diejenigen auf, die uns nicht ganz so nahestehen: Der Dezember ist traditionell der Monat, in dem am meisten gespendet wird, etwa zwei- bis dreimal so viel wie in anderen Monaten. Unser Chart der Woche zeigt die in Deutschland jährlich gesammelten privaten Geldspenden von Spendern ab 10 Jahren.
Carsten Brzeski

Carsten’s Corner: Das Inflationsgespenst zieht sich nicht zurück – es schläft nur

Zum ersten Mal seit dem Sommer kann über die deutsche Inflation etwas anderes berichtet werden, als dass sie erneut angestiegen ist. Doch an ein Aufatmen ist nicht zu denken – unser Chefvolkswirt Carsten Brzeski erklärt im Gespräch mit Franziska Biehl, warum es das mit dem Preisdruck noch nicht gewesen sein dürfte. Außerdem sprechen unsere Ökonomen über die Lage am Arbeitsmarkt und darüber, dass die strukturellen Schwachstellen Deutschlands in diesem Fall sogar von Vorteil sein könnten.
Der Chart zeigt das Bundesländerranking unseres ING Deutschland Innovationsindex 2022
Quelle: ING Berechnungen

Starke Player im Spiel um die Innovationskraft

Im Vergleich mit den anderen Eurozone-Staaten bekleckert sich Deutschland in unserem ING Deutschland Innovationsindex 2022 nicht mit Ruhm – doch auf nationaler Ebene gibt es mit Berlin, Hamburg und Bayern durchaus starke Player. Das liegt insbesondere daran, dass diese Bundesländer Stärken aufweisen, nach denen man in Deutschland anderorts vergeblich sucht.