Carsten Brzeskis Blog

Unser Chefvolkswirt äußert sich kurz und prägnant zu aktuellen volkswirtschaftlichen Entwicklungen und Ereignissen. Die konjunkturellen Entwicklungen in Deutschland und Europa, Entscheidungen der Zentralbanken sowie Trends an den internationalen Finanzmärkten bilden dabei die Schwerpunkte seiner Kommentare.

Carsten Brzeski

Chefvolkswirt

Seit März 2013 ist Carsten Brzeski Chefvolkswirt für Deutschland und Österreich der ING. Er ist seit Anfang 2008 Mitglied des Research Teams der ING Bank und anerkannter Experte für wirtschaftliche und politische Entwicklungen in Deutschland und Europa, einschließlich der Geldpolitik der EZB.
 

E-Mail: carsten.brzeski@ing.de

 

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Pressebilder zum Download 

Der Chart zeigt die jährliche Veränderungsrate des HVPI sowie eines experimentellen HVPI, welcher die Kosten für selbstgenutztes Wohneigentum beinhaltet.
Quelle: Eurostat, EZB, ING Economic & Financial Analysis

Wie viel Inflation kann Wohneigentum?

Sollten die eigentümeräquivalenten Mieten im Warenkorb zur Berechnung der monatlichen Teuerungsrate aufgenommen werden? Sicherlich, denn besonders für Länder mit hohen Eigentümerquoten wird ein entscheidender Teil des Konsums aktuell nicht entsprechend abgebildet. Ist durch die statistische Änderung allerdings rückblickend ein schlagartiger Anstieg der Inflation zu erwarten? Keineswegs, aber der Effekt auf die Gesamtteuerungsrate könnte genau groß genug sein, um Tauben zu Falken zu machen.
4 min Lesedauer
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Carsten’s Corner: Alles auf Innovation

Wie innovativ sind die deutschen Bundesländer? Wo liegen die Stärken und Schwächen und welche Eigenschaften sichern einen vorderen Platz im Ranking des ING Innovationsindex 2021? Wie Berlin, Sachsen und das Saarland abschneiden, wie Innovationen Städte auf einen Schlag schuldenfrei machen und warum sich die Förderung von Innovationen lohnt, beleuchtet Inga Fechner im Gespräch mit Sebastian Franke in unserem Podcast.
1 min Lesedauer
Besonders innovative Länder schneiden auch bei der Resilienz gut ab
Quelle: ING Berechnungen, FM Global

Krisenfest durch Innovation

Unser aktueller Innovationsindex zeigt: Die Förderung von Digitalisierung und Bildung ist wichtiger denn je. Wer in den Einzelkategorien Bildung und Digitalisierung in unserem Index weit vorne liegt, weist auch insgesamt eine hohe Innovationsstärke auf. Und nicht nur das. Zwischen der Innovationsstärke eines Landes und seiner Widerstandsfähigkeit besteht darüber hinaus ein positiver Zusammenhang. Innovative Länder scheinen resistenter gegen etwaige Wirtschaftskrisen zu sein.
3 min Lesedauer
Ranking ING Innovationsindex 2021
Quelle: ING Berechnungen

ING Innovationsindex 2021

Berlin bleibt Spitze im aktuellen ING Innovationsindex. Jedes Jahr küren wir das innovativste Bundesland Deutschlands – und zum sechsten Mal in Folge geht der Titel an Berlin. Eine Gründerszene, die landesweit ihres Gleichen sucht, und eine hohe Beschäftigung im Hochtechnologie-Sektor sorgen dafür, dass die Hauptstadt auf dem Siegertreppchen erneut oben steht. Allgemein zeigt sich erneut die Wichtigkeit der Förderung von Digitalisierung und Bildung, denn Innovationskraft stärkt die Resilienz. Eine schnelle Verbesserung der Innovationskraft Deutschlands muss damit Toppriorität der nächsten Bundesregierung sein. Das Sondierungspapier der möglichen Ampel-Koalition verspricht hier einiges. Bleibt nur zu hoffen, dass diese Versprechen schnell umgesetzt werden. Zum Download unserer Studie „Krisenfest durch Innovation“.
2 min Lesedauer
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Carsten’s Corner: Von Paris nach Glasgow

In Schottland findet dieser Tage der UN-Klimagipfel „COP26“ statt. Große Hoffnungen knüpfen sich an diese wohl wichtigste Klimakonferenz seit dem Abkommen von Paris – doch Franziska Biehl und Sebastian Franke ziehen eine gemischte Halbzeitbilanz des Treffens.
1 min Lesedauer
Der Chart zeigt die Treibhausgasemissionen seit 1990 pro Sektor des Klimaschutzgesetzes
Quelle: Umwelt Bundesamt, ING Economic & Financial Analysis

Alle Klimaziele führen nach Glasgow

Am vergangenen Sonntag startete in Glasgow die 26. UN-Klimakonferenz (COP26). Sie gilt als die wichtigste seit 2015, denn es geht um nicht weniger als das Nachjustieren der auf der Pariser Klimakonferenz beschlossen Maßnahmen zur Begrenzung der globalen Klimaerwärmung. Um sowohl die ökologischen als auch die ökonomischen Kosten des Klimawandels so gering wie möglich zu halten, bedarf es schneller Handlungen – besonders in der Energiewende.
5 min Lesedauer
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Carsten’s Corner: EZB-Sitzung mit unerwarteten Ankündigungen

Wie reagiert die EZB auf das steigende Inflationsumfeld angesichts von Inflationsraten bei weit über 4%, die in den nächsten Monaten sogar noch weiter ansteigen könnten? Und wie gelingt der langsame Einstieg in den Ausstieg? Welche unerwartete Ankündigung es von EZB-Präsidentin Lagarde bei der EZB-Sitzung gab, wie der Fahrplan für die nächsten Monate aussehen könnte und warum Stagflation derzeit kein realistisches Szenario ist, erklärt Chefvolkswirt Carsten Brzeski im Gespräch mit Inga Fechner.
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Der Chart zeigt den Wert der unbezahlten Arbeit in Deutschland auf Basis der Zeitverwendungserhebung 2012/2013
Quelle: Destatis; ING Economic & Financial Analysis; Bewertung der unbezahlten Arbeit auf Basis der durchschnittlichen Arbeitskosten pro Stunde im Jahr 2020; Frauen und Männer im Alter zwischen 15 und 64 Jahren

Hochzeit mit negativen Folgen fürs Wirtschaftswachstum

Alle Quartale wieder ist es soweit und der Wirtschaftsleistung der vergangenen drei Monate wird ein Wert beigemessen. Nicht berücksichtigt wird jedoch die geleistete unbezahlte Arbeit. Zwar hat das teils gute Gründe, dennoch feiern wir heute gedanklich eine Hochzeit mit negativen Folgen für das Wirtschaftswachstum. Wir heiraten Köche, Gärtner und Haushaltshilfen und stellen uns die Frage, welchen Wert die nun unbezahlte Arbeit hätte.
4 min Lesedauer
Aktuelles von den Märkten

Aktuelles von den Märkten im Oktober 2021

Carsten Brzeski berichtet im Rahmen seiner monatlichen YouTube-Beiträge unter dem Motto „Neues über die Märkte, Neues aus der Wirtschaft“ über aktuelle volkswirtschaftliche Ereignisse und Entwicklungen, Entscheidungen der EZB sowie Trends an den internationalen Finanzmärkten.
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Carsten’s Corner: Arbeitskraft in limitierter Auflage

Dass Fachkräfte in gewissen Sektoren Mangelware sind, ist schon beinahe ein alter Hut. Doch aktuell ist das Angebot an Arbeitskraft wohin man blickt limitiert. Sowohl die Pandemie als auch strukturelle Faktoren spielen dabei nicht nur in Deutschland, sondern in fast allen westlichen Volkswirtschaften eine Rolle. Unser Chefvolkswirt Carsten Brzeski betrachtet im Gespräch mit Franziska Biehl globale Gemeinsamkeiten und Unterschiede und erklärt, warum die aktuelle Situation sich im nächsten Jahr durchaus in den Löhnen widerspiegeln dürfte.
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