Carsten Brzeskis Blog

Unser Chefvolkswirt äußert sich kurz und prägnant zu aktuellen volkswirtschaftlichen Entwicklungen und Ereignissen. Die konjunkturellen Entwicklungen in Deutschland und Europa, Entscheidungen der Zentralbanken sowie Trends an den internationalen Finanzmärkten bilden dabei die Schwerpunkte seiner Kommentare.

Carsten Brzeski

Chefvolkswirt

Seit März 2013 ist Carsten Brzeski Chefvolkswirt für Deutschland und Österreich der ING. Er ist seit Anfang 2008 Mitglied des Research Teams der ING Bank und anerkannter Experte für wirtschaftliche und politische Entwicklungen in Deutschland und Europa, einschließlich der Geldpolitik der EZB.
 

E-Mail: carsten.brzeski@ing.de

 

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Carsten Brzeski & Sebastian Franke

Carsten’s Corner: Die EZB gruselt sich an Halloween nicht vor Risiken

Zum dritten Mal in Folge lässt die Europäische Zentralbank die Leitzinsen unverändert. Carsten Brzeski und Sebastian Franke besprechen diese Entscheidung und überlegen, welche Voraussetzungen gegeben sein müssten, damit die Währungshüter doch noch einmal an der Zinsschraube drehen – einschließlich Kostümtipps zum Erschrecken von Zentralbänkern.
Aktuelles von den Märkten

Aktuelles von den Märkten im Oktober 2025

Carsten Brzeski berichtet im Rahmen seiner monatlichen YouTube-Beiträge unter dem Motto „Neues über die Märkte, Neues aus der Wirtschaft“ über aktuelle volkswirtschaftliche Ereignisse und Entwicklungen, Entscheidungen der EZB sowie Trends an den internationalen Finanzmärkten.
Der Chart zeigt für die Jahre 2019 bis 2024 die Staatsschuldenquoten für Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und die Niederlande.
Quelle: Eurostat

Ein Lichtblick – oder doch nur ein Tropfen auf den heißen Stein?

Unsere westlichen Nachbarn bleiben in den ökonomischen Schlagzeilen – dieses Mal jedoch mit einer erfreulichen Nachricht. Nachdem sich die Meldungen aus Frankreich in den letzten Wochen zumeist um die Regierungskrise drehten, vermeldete die Statistikbehörde INSEE gestern ein unverhofft hohes Wirtschaftswachstum im 3. Quartal.

Zwischen Wunsch und Traum

Wohneigentum bleibt für viele unerreichbar, Nachhaltigkeit verliert an Priorität – auf dem deutschen Immobilienmarkt bleibt Bezahlbarkeit der alles entscheidende Faktor. Für viele Deutsche wird es schwieriger den Traum von den eigenen vier Wänden zu verwirklichen. Das sind die wichtigsten Ergebnisse unserer aktuellen Verbraucherumfrage.
Carsten Brzeski & Franziska Biehl

Carsten’s Corner: Die Fed im Blindflug, die EZB in Italien, der Chefvolkswirt in Boston

So richtig Urlaub hat man als Volkswirt doch nie – vor allem nicht, wenn das Urlaubsziel so spannend ist. Unser Chefvolkswirt Carsten Brzeski berichtet im Gespräch mit Franziska Biehl, welche wirtschaftlichen Impressionen in Boston auf ihn gewartet haben. Das Wahlversprechen niedrigerer Preise konnte Präsident Trump in jedem Fall nicht halten. Außerdem sprechen unsere Ökonomen über die bevorstehende geldpolitische Entscheidung der Fed. Nicht nur aufgrund des anhaltenden Shutdowns in den USA dürfte diese wesentlich spannender ausfallen als die ebenfalls anstehende EZB-Sitzung.
Der Chart zeigt den Reallohnindex für Deutschland, rebasiert auf das Jahr 2020.
Quelle: LSEG Datastream; ING-Berechnungen

Konsumdiät und Kauflust auf Sparflamme

Die Verbraucherstimmung bleibt gedrückt – kein Wunder angesichts des sich abkühlenden Arbeitsmarkts und der anhaltenden (geo-)politischen Unsicherheit. Doch für die sich im Keller befindliche Kauflaune gibt es noch einen weiteren entscheidenden Grund. Die Kaufkraft liefert weiterhin zu wenig „Kalorien“, um den Konsum zu nähren. Die Folge: Die Kauflust bleibt auf Sparflamme – die Deutschen halten Konsumdiät.
Sebastian Franke & Franziska Biehl

Carsten’s Corner: Neues vom Zollstreit und wie Innovationen Wachstum bringen

Nach dem Handels-Deal ist vor der erneuten Zoll-Eskalation – oder so ähnlich. Jedenfalls haben sich die Zollfronten zwischen den USA und China erneut verhärtet. Sebastian Franke und Franziska Biehl sprechen darüber, warum die Entwicklung trotz „Taco“ die Unsicherheit hat hochschnellen lassen. Außerdem sprechen unsere Ökonomen über die diesjährigen Nobelpreisträger im Bereich Wirtschaftswissenschaften und darüber, warum deren Erkenntnisse über Innovation und schöpferische Zerstörung für die deutsche Wirtschaft genau im richtigen Moment kommen.
Der Chart zeigt die Entwicklung des globalen BIP seit dem Jahr 1000 in Internationalen Dollar.
Quelle: Eurostat, OECD, and World Bank (2025); Bolt and van Zanden – Maddison Project Database 2023; Maddison Database 2010

Innovation früher und heute

Der Zusammenhang zwischen Innovation und Wachstum ist der gemeinsame Nenner in den Forschungen der kürzlich ausgezeichneten Träger des diesjährigen Wirtschaftsnobelpreises. Um exakt zu sein: Die Auszeichnung nennt sich „Preis der schwedischen Nationalbank in Wirtschaftswissenschaft zur Erinnerung an Alfred Nobel“, denn sie gehört nicht zu den einst vom Erfinder des Dynamits gestifteten Preisen für Verdienste um Frieden, Literatur, Physik, Chemie und Medizin. Wie bei diesen Preisen erfolgt jedoch auch im Bereich Wirtschaftswissenschaften die Auswahl der Preisträger durch die Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften.
Carsten Brzeski & Sebastian Franke

Carsten’s Corner: Ulf, Makro und die Märkte

Diese Folge hat mehr zu bieten, als die ersten Minuten vermuten lassen. Chefvolkswirt Carsten Brzeski spricht mit Sebastian Franke über die Dauerkrise in Frankreich – und warum Deutschland dabei keineswegs in Schadenfreude verfallen sollte. Doch damit nicht genug: Es kommt zum Wiedersehen mit dem absoluten Lieblingsgast des Podcasts – Ulf Schmücker aus dem Corporate Sales Team der ING. Gemeinsam mit Franziska Biehl diskutieren die drei, wie das aktuell hohe Maß an Unsicherheit die Märkte beeinflusst, welche Rolle Transformation spielt und welche persönlichen Highlights Ulf aus den vergangenen Jahrzehnten mitgenommen hat.
Der Chart zeigt die Differenz zwischen der Rendite französischer und deutscher 10-jähriger Staatsanleihen in Basispunkten.
Quelle: LSEG Datastream; ING

How to grow debt (fast) – Frankreich im Dauerkrisenmodus

Die kürzeste Ehe der Welt soll nur rund drei Minuten gehalten haben. Nur unwesentlich länger dauerte es, bis die am Sonntagabend ernannte Regierung Frankreichs wieder den Rücktritt verkündete. Frankreich steckt tief in der Regierungskrise und was auf den ersten Blick wie ein nationales Problem aussehen mag, könnte sich zur Belastung für die ganze Eurozone entwickeln. In jedem Fall täte Deutschland gut daran, die angespannte (haushalts-)politische Lage in Frankreich als Negativbeispiel zu betrachten.