Unser Chefvolkswirt äußert sich kurz und prägnant zu aktuellen volkswirtschaftlichen Entwicklungen und Ereignissen. Die konjunkturellen Entwicklungen in Deutschland und Europa, Entscheidungen der Zentralbanken sowie Trends an den internationalen Finanzmärkten bilden dabei die Schwerpunkte seiner Kommentare.
Carsten Brzeski
Chefvolkswirt
Seit März 2013 ist Carsten Brzeski Chefvolkswirt für Deutschland und Österreich der ING. Er ist seit Anfang 2008 Mitglied des Research Teams der ING Bank und anerkannter Experte für wirtschaftliche und politische Entwicklungen in Deutschland und Europa, einschließlich der Geldpolitik der EZB.
Auch wenn Elektro-Pkw nach wie vor ein Schattendasein fristen, kommt die Nachfrage doch langsam in Schwung. Eine neue Untersuchung der ING zeigt, dass Emissionsvorschriften, staatliche Anreize als auch ein langsam steigendes Angebot, den Erwerb eines elektrischen Fahrzeugs attraktiver machen.
Die deutsche Konjunktur befindet sich weiterhin im Tiefflug. Hat das Auswirkungen auf die Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg und wie schneiden die großen Koalitionsparteien ab? Wie geht es mit Italien und den Haushaltsregeln des Stabilitätspakts weiter? Und warum bekommen G7-Treffen und Jackson Hole so viel Aufmerksamkeit? Das erklärt Carsten Brzeski im Gespräch mit Inga Fechner in Folge 26.
Fahrverbote, das Umschwenken auf Elektroautos, bröckelnder Absatz in China – um die Automobilindustrie könnte es derzeit besser bestellt sein. Doch wer denkt, der Autoindustrie stehen harte Zeiten bevor, der sollte einmal einen Blick auf die Schifffahrtsindustrie werfen.
Carsten Brzeski berichtet im Rahmen seiner monatlichen YouTube-Beiträge unter dem Motto "Neues über die Märkte, Neues aus der Wirtschaft" über aktuelle volkswirtschaftliche Ereignisse und Entwicklungen, Entscheidungen der EZB sowie Trends an den internationalen Finanzmärkten.
Juli und August sind traditionell die stärksten Reisemonate. Waren Sie auch schon unterwegs? Unsere Ökonomen Inga Fechner und Sebastian Franke sprechen über die beliebtesten Urlaubsziele im In- und Ausland und die wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus.
Nicht immer deckt sich bei Verbrauchern das subjektive Gefühl mit objektiv gemessenen Daten. Im Falle des Immobilienmarktes und der öffentlichen und medialen Diskussion um Preise und Mieten können Europas Verbraucher aber ihrem Bauchgefühl vertrauen. Gefühlt teuer ist auch gemessen teuer und der Unmut über die Wohnungspolitik ist dort am größten, wo am wenigsten gebaut wird.
Die Unsicherheit an den Märkten nimmt wieder zu, der Handelsstreit hat eine neue Eskalationsstufe erreicht und die Konjunktursorgen stapeln sich. Wie die Abwertung der chinesischen Währung einzuordnen ist, was jetzt noch gegen den Wirtschaftsabschwung getan werden kann und was die aktuellen Marktentwicklungen bedeuten, erklärt Chefvolkswirt Carsten Brzeski im Gespräch mit ING-Ökonom Sebastian Franke.
Deutschland ist als Reiseziel beliebt: Im letzten Jahr wurden 185,1 Millionen Gäste in Deutschland verzeichnet, auf die 478 Millionen Übernachtungen entfielen. Bei 82 Millionen Einwohnern in Deutschland sind das schon beeindruckende Zahlen. Alleine im 1. Halbjahr stieg die Zahl der Übernachtungen um 3,8 Prozent an. Der bröckelnden Konjunktur zum Trotz wird in Deutschland nach wie vor fleißig geurlaubt. Niederländer, Schweizer und US-Amerikaner führen dabei die ausländische Übernachtungs-Statistik an. Doch der Großteil der Urlauber kommt nicht aus dem Ausland, sondern aus Deutschland selbst.
Beim Fußball gibt es eigentlich jedes Jahr mindestens ein Team, dass mit hohen Erwartungen in die neue Saison geht, im Laufe des Jahres aber an das Tabellenende durchgereicht wird. Dabei wird die sportliche Krise häufig zu lange abgestritten, schlechte Ergebnisse schöngeredet oder zu lange am Altbewährten festgehalten; bis es dann zu spät ist und der Negativtrend nicht mehr gedreht werden kann.
Für Aufruhr an den Finanzmärkten sorgte am Montag eine Entscheidung der chinesischen Zentralbank, der People’s Bank of China (PBoC). Die chinesische Währung, der Renminbi (zu deutsch etwa „Volksgeld“), durchbrach zum ersten Mal seit 2008 die marktpsychologisch wichtige Schwelle von sieben Yuan pro US-Dollar, die die PBoC zuvor entschlossen verteidigt hatte.