Carsten Brzeskis Blog

Unser Chefvolkswirt äußert sich kurz und prägnant zu aktuellen volkswirtschaftlichen Entwicklungen und Ereignissen. Die konjunkturellen Entwicklungen in Deutschland und Europa, Entscheidungen der Zentralbanken sowie Trends an den internationalen Finanzmärkten bilden dabei die Schwerpunkte seiner Kommentare.

Carsten Brzeski

Chefvolkswirt

Seit März 2013 ist Carsten Brzeski Chefvolkswirt für Deutschland und Österreich der ING. Er ist seit Anfang 2008 Mitglied des Research Teams der ING Bank und anerkannter Experte für wirtschaftliche und politische Entwicklungen in Deutschland und Europa, einschließlich der Geldpolitik der EZB.
 

E-Mail: carsten.brzeski@ing.de

 

Carsten Brzeski auf Twitter

Pressebilder zum Download 

Quelle: Thomson Reuters, World Bank, eigene Berechnungen

Chart of the Week | 01.03.2019

Diesen Monat feiert Japan die Volljährigkeit eines geschichtsträchtigen Kindes: Das Quantitative Easing-Programm (QE) der japanischen Zentralbank wird 18 Jahre alt. Geboren, um der sich ausbreitenden Deflation und dem negativen Wachstum entgegenzuwirken, entwickelte sich QE zu einer der meist angewandten Gegenmaßnahmen für die Bekämpfung der „Japanischen Krankheit“.
6 min Lesedauer
Pärchen mittleren Alters liest Zeitung im Bett mit Hund

Aktuelles über die Märkte im März 2019

Carsten Brzeski berichtet im Rahmen seiner monatlichen YouTube-Beiträge unter dem Motto "Neues über die Märkte, Neues aus der Wirtschaft" über aktuelle volkswirtschaftliche Ereignisse und Entwicklungen, Entscheidungen der EZB sowie Trends an den internationalen Finanzmärkten.
1 min Lesedauer
Quelle: ING International Survey

Chart of the Week | 22.02.2019

Unter 13 europäischen Ländern weist Deutschland den zweithöchsten Anteil an Menschen ohne jede Ersparnisse auf. War es vor einem Jahr noch ein gutes Viertel gewesen, gibt nun fast ein Drittel der Befragten an, dass ihr Haushalt über keinerlei Ersparnisse verfügt.
2 min Lesedauer
Quelle: Thomson Reuters Datastream, ING Economic and Financial Analysis

Chart of the Week | 15.02.2019

In den kommenden Wochen geht es wieder hoch her. Ob weitere Zölle im Handelsstreit oder eine (finale?) Entscheidung im Brexit-Drama, an den Märkten wird vorerst keine Ruhe einkehren. Den Auftakt bildet diesen Sonntag das US-amerikanische Handelsministerium mit seiner Entscheidung darüber, ob es Präsident Trump Zölle auf Autos und Autoteile empfiehlt.
3 min Lesedauer
Quelle: ING International Survey

Chart of the Week | 08.02.2019

Über eine Gehaltserhöhung würde sich wohl jeder freuen – aber rund jeder zehnte Deutsche wüsste gar nicht, was er damit machen sollte. Das zeigte sich im Rahmen einer repräsentativen ING-Umfrage. Dabei stellten wir unter anderem die Frage, wie die Umfrageteilnehmer eine Einkommenssteigerung um 10 Prozent hauptsächlich verwenden würden.
3 min Lesedauer
Pärchen mittleren Alters liest Zeitung im Bett mit Hund

Vor oder hinter der Kurve?

Experten reden bei der Analyse der Zentralbankpolitik immer gerne von „vor oder hinter der Kurve“ sein. Sie meinen damit die Frage, ob die Geldpolitik vorausschauend ist oder einfach nur den Tatsachen hinterherhinkt. Während viele Notenbanken in der Vergangenheit immer wieder der Zeit voraus waren, sei es nun durch tatkräftiges Auftreten oder tiefenentspanntes Nichtstun, so gab es in jüngster Zeit immer wieder Beispiele von Notenbanken, die der Musik eher hinterher liefen. Vor oder hinter der Kurve? Diese Frage hat aktuell wieder höchste Relevanz.
4 min Lesedauer

Chart of the Week | 01.02.2019

Wie groß war die Furcht noch vor ein paar Wochen vor übertriebenen und aggressiven weiteren Zinserhöhungen der US-amerikanischen Notenbank Fed. Die Börsen reagierten mit Kursverlusten und Präsident Trump kritisierte Notenbankchef Jerome Powell öffentlich. Ob es nun an Trump liegt, den Börsen oder neuen Einsichten, die Fed scheint jedenfalls Angst vor der eigenen Courage bekommen zu haben und hat eine Wende von der Zinswende eingeleitet. Ist sie wie so oft in der Vergangenheit Vorreiter für den Rest der Notenbanken?
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Pärchen mittleren Alters liest Zeitung im Bett mit Hund

Aktuelles über die Märkte im Februar 2019

Carsten Brzeski berichtet im Rahmen seiner monatlichen YouTube-Beiträge unter dem Motto "Neues über die Märkte, Neues aus der Wirtschaft" über aktuelle volkswirtschaftliche Ereignisse und Entwicklungen, Entscheidungen der EZB sowie Trends an den internationalen Finanzmärkten.
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Quelle: ING International Survey

Chart of the Week | 25.01.2019

Wohnraum ist kein Gut wie jedes andere – diese Binsenweisheit zeigt sich nicht nur in der Debatte um steigende Immobilienpreise und Mieten vor allem im städtischen Raum, sondern auch im Rahmen einer ING-Umfrage. Mieter und Eigentümer in ländlichen Gegenden sowie in Städten mit unter 100.000 Einwohnern wurden befragt, ob sie bereit wären, für ein Haus oder eine Wohnung in einer größeren Stadt mehr als den Wert ihrer derzeitigen Immobilie beziehungsweise eine höhere Miete zu bezahlen. Großstädte gelten durch ihr meist breiteres kulturelles wie auch ökonomisches Angebot gemeinhin als attraktiv. Ziel der Frage war, dieser Attraktivität eine Art Preisschild zu verpassen.
3 min Lesedauer
Quelle: Statistisches Bundesamt, Deutsche Bundesbank

Chart of the Week | 18.01.2019

Anfang dieser Woche hat das Statistische Bundesamt erste Zahlen zur Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts im Jahre 2018 veröffentlicht. Inflationsbereinigt – also nach dem Herausrechnen des Einflusses (meistens) steigender Preise – lag das Wirtschaftswachstum im vergangenen Jahr bei 1,5 %. In der Pressemitteilung aus Wiesbaden findet sich auch der Satz: „Wegen eines nur schwachen Kalendereffekts im abgelaufenen Jahr errechnet sich auch kalenderbereinigt eine BIP-Wachstumsrate von 1,5 %.“ Was hat es damit auf sich?
3 min Lesedauer