Unser Chefvolkswirt äußert sich kurz und prägnant zu aktuellen volkswirtschaftlichen Entwicklungen und Ereignissen. Die konjunkturellen Entwicklungen in Deutschland und Europa, Entscheidungen der Zentralbanken sowie Trends an den internationalen Finanzmärkten bilden dabei die Schwerpunkte seiner Kommentare.
Carsten Brzeski
Chefvolkswirt
Seit März 2013 ist Carsten Brzeski Chefvolkswirt für Deutschland und Österreich der ING. Er ist seit Anfang 2008 Mitglied des Research Teams der ING Bank und anerkannter Experte für wirtschaftliche und politische Entwicklungen in Deutschland und Europa, einschließlich der Geldpolitik der EZB.
Haben Sie sich neulich mal wieder eine frische deutsche Mango aus dem Supermarkt geholt? Oder Schokolade aus deutschen Kakaobohnen? Natürlich haben Sie das nicht; das hiesige Klima lässt einen Anbau dieser Früchte nicht zu. Die Abwechslung auf unserem Teller verdanken wir dem weltweiten Handel. Auch das Gold für Ihren Ehering wurde vermutlich nicht in Deutschland gefördert. Handel dient aber nicht nur dazu, Produkte dorthin zu bringen, wo es sie sonst nicht gäbe.
Ein Chief Economist ist viel auf Reisen – so auch Carsten Brzeski. Während er auf Dienstreise unsere internationalen Kunden besucht, sprechen unsere Volkswirte Inga Fechner und Sebastian Franke über eine andere Form des internationalen Austauschs: den Welthandel. Wie sehen ihn die Ökonomen – und welches Verständnis von Handel legt beispielsweise Donald Trump an den Tag?
Vor gut einem Jahr fanden in Venezuela vorgezogene Neuwahlen statt, der seit 2013 amtierende Präsident Nicolas Maduro ging als Sieger hervor. Doch statt eines Neuanfangs hat sich seitdem die Situation im damals schon extrem gebeutelten Land noch einmal deutlich verschlechtert. Die tiefgreifenden wirtschaftlichen Probleme, wie die Hyperinflation oder die Miss- und Mangelwirtschaft, die sich über Jahre gebildet haben, sind nach wie vor nicht gelöst und die politische Lage hat sich extrem zugespitzt.
In den letzten Wochen hat ein Schlagwort die Runde gemacht, die „Japanifizierung“ der Eurozone. Doch was bedeutet „Japanifizierung“ eigentlich? Befindet sich die Eurozone schon in einem japanischen Szenario? Und haben Zentralbanken noch genug Munition, um gegenzusteuern? Darüber unterhalten sich Carsten Brzeski und Inga Fechner in Folge 9 des Podcast "Carsten's Corner".
Die Konjunkturlage hellt sich wieder auf – oder doch nicht? Was bedeuten Chinas Expansionsbestrebungen für Europa? Und wie unabhängig sind Zentralbanken tatsächlich? Diesen und weiteren Themen widmen sich Carsten Brzeski und Inga Fechner in ihrem Wirtschaftsausblick im Podcast "Carsten's Corner".
Seine Zustimmungswerte sind die schlechtesten eines US-Präsidenten zu diesem Zeitpunkt seiner Amtszeit, aber Donald Trump scheint das nicht zu kümmern. Felsenfest geht er offenbar davon aus, 2020 wieder als republikanischer Präsidentschaftskandidat aufgestellt zu werden – und auch Zweifel am für ihn erfolgreichen Ausgang der Wahl lässt er sich zumindest nicht anmerken. Wird er im Herbst 2020 wirklich noch einmal als Wahlsieger vom Podium winken?
Carsten Brzeski berichtet im Rahmen seiner monatlichen YouTube-Beiträge unter dem Motto "Neues über die Märkte, Neues aus der Wirtschaft" über aktuelle volkswirtschaftliche Ereignisse und Entwicklungen, Entscheidungen der EZB sowie Trends an den internationalen Finanzmärkten.
Economics, Events, Entscheidungen – unser Chefvolkswirt Carsten Brzeski und sein Team, bestehend aus Inga Fechner und Sebastian Franke, gehen mit einem neuen Experiment an den Start: dem Podcast-Format „Carsten’s Corner“.
Im letzten Jahr ist ein Indikator ins Blickfeld von Ökonomen gerückt, dem bis dato wenig Beachtung geschenkt wurde: Wasserstände an schiffsrelevanten Pegeln, allen voran der Wasserstand in Kaub. Kaub, eine kleine Stadt am Rhein, zeichnet sich nicht nur durch schöne Wanderwege aus, sondern markiert auch den wichtigsten Wasserpegel für die Rheinschifffahrt. Und der hat sich letztes Jahr im Wirtschaftswachstum bemerkbar gemacht.
Die Kerninflation in der Eurozone ist im März 2019 auf 0,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gefallen. Im Februar hingegen hatten wir noch ein ganzes Prozent verzeichnet. Schauen Sie mal genau hin: Sieht die Null in 0,8 nicht aus wie ein Osterei? Steckt am Ende womöglich der Osterhase hinter der Abschwächung der Inflation?