Carsten Brzeskis Blog

Unser Chefvolkswirt äußert sich kurz und prägnant zu aktuellen volkswirtschaftlichen Entwicklungen und Ereignissen. Die konjunkturellen Entwicklungen in Deutschland und Europa, Entscheidungen der Zentralbanken sowie Trends an den internationalen Finanzmärkten bilden dabei die Schwerpunkte seiner Kommentare.

Carsten Brzeski

Chefvolkswirt

Seit März 2013 ist Carsten Brzeski Chefvolkswirt für Deutschland und Österreich der ING. Er ist seit Anfang 2008 Mitglied des Research Teams der ING Bank und anerkannter Experte für wirtschaftliche und politische Entwicklungen in Deutschland und Europa, einschließlich der Geldpolitik der EZB.
 

E-Mail: carsten.brzeski@ing.de

 

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Pärchen mittleren Alters liest Zeitung im Bett mit Hund

Carsten’s Corner: Was machen eigentlich die Investitionen?

In dieser Woche gab es wieder einige Veröffentlichungen interessanter Kennzahlen. Für Sebastian Franke ein guter Anlass, einmal darauf einzugehen, wie wir eigentlich an die Daten kommen, auf die wir uns im Podcast und in unserer sonstigen Arbeit beziehen. Außerdem geben Franziska Biehl und Leon Ernst ein Update zu ihrer Studie zur Investitionstätigkeit in Deutschland.
Der Chart zeigt den ING Indikator zur Erfassung wirtschaftlicher Aktivität
Quelle: ING Economic and Financial Analysis

Die schwierige Rückkehr zur Normalität

Seit beinahe einem Jahr begleiten uns Social-Distancing-Maßnahmen und Lockdowns durch den Alltag. Mit der Zulassung der ersten Impfstoffe in der EU, dem Start der Impfkampagnen für Risikogruppen und den langsam abflachenden Infektionszahlen ist die Rückkehr zur Normalität ein wenig greifbarer geworden. Diese Rückkehr gestaltet sich allerdings schwieriger als noch vor ein paar Wochen erhofft. Lieferengpässe bei den Impfstoffen und Virus-Mutationen verlängern Lockdowns und trüben damit auch die Konjunkturaussichten.
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Aktuelles über die Märkte im Februar 2021

Carsten Brzeski berichtet im Rahmen seiner monatlichen YouTube-Beiträge unter dem Motto „Neues über die Märkte, Neues aus der Wirtschaft“ über aktuelle volkswirtschaftliche Ereignisse und Entwicklungen, Entscheidungen der EZB sowie Trends an den internationalen Finanzmärkten.
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Carsten’s Corner: EZB-Bingo

Die Europäische Zentralbank fährt in der Corona-Krise auf Sicht und will sich ihre Flexibilität erhalten, bedeutende Weichenstellungen sind also in näherer Zukunft nicht zu erwarten. Carsten Brzeski schlägt daher für den Umgang mit den EZB-Pressekonferenzen eine Variante eines beliebten Gesellschaftsspiels vor.
Führt eine Pleitewelle zu Massenarbeitslosigkeit?
Quelle: Statistisches Bundesamt

Führt eine Pleitewelle zu Massenarbeitslosigkeit?

Die Corona-Pandemie hält die Welt nach wie vor in Atem. Dabei wird immer deutlicher: je länger uns diese Pandemie beschäftigt, umso größer werden auch die Sorgen hinsichtlich schwerer wirtschaftlicher Schäden. Bereits vor einiger Zeit schrieben wir über den befürchteten Anstieg von Unternehmensinsolvenzen in Deutschland. Doch heißt eine Pleitewelle auch, dass uns möglicherweise Massenarbeitslosigkeit bevorsteht?
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Carsten’s Corner: BIP ist nicht alles

Das deutsche BIP ist ersten vorläufigen Schätzungen zufolge im vergangenen Jahr um 5 % gesunken. Das bedeutet, dass der gefürchtete Double-Dip im vierten Quartal abgewehrt werden konnte. Eine Überraschung, die sich wahrscheinlich im ersten Quartal dieses Jahres nicht wiederholen wird. Aber warum betrachten wir eigentlich nicht GPI oder NWI, statt BIP? Carsten Brzeski fühlt im Gespräch mit Franziska Biehl altbekannten und alternativen Kennzahlen auf den Zahn.
Der Chart zeigt den indexierten Verlauf des BIP und des NWI.
Quelle: ING Economic and Financial Analysis; Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung; Prognose für BIP 2020

Es gibt mehr als das BIP

Gestern haben wir erste Informationen zum Wirtschaftswachstum im vierten Quartal bekommen. Laut ersten Schätzungen ist das deutsche Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2020 um 5 Prozent gesunken, womit der gefürchtete Double-Dip im vierten Quartal abgewehrt worden wäre. Verlässliche Daten werden wir jedoch erst am Ende des Monats erhalten. Diese ersten Zahlen sollten zunächst mit Vorsicht genossen werden, denn die aktuelle Krise hat zu beispiellosen Schwankungen in den monatlichen Daten geführt, was Vorabschätzungen erschwert. Zudem hat die aktuelle Krise auch wieder einmal gezeigt, dass BIP-Wachstum nicht alles ist.
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Schlechter Start?

Wer hat in den letzten Wochen des alten Jahres nicht darauf gehofft, dass 2021 alles besser wird? Impfstoff, Ende der Lockdowns und endlich Lockerungen und Konjunkturaufschwung. Das war jedenfalls das Thema, das die Trommeln Finanzmärkte schon seit einer längeren Zeit spielen.
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Carsten’s Corner: Sturm aufs Kapitol

Die dramatischen Bilder aus Washington, D.C. ließen natürlich auch unsere Ökonomen nicht kalt. Carsten Brzeski und Sebastian Franke sprechen darüber, was das Eindringen eines Mobs von Trump-Anhängern ins US-Parlamentsgebäude für die Beziehungen der Republikaner zu ihrer Wählerbasis und zu den Demokraten bedeutet.
Demokraten erringen die Mehrheit im Repräsentantenhaus und im Senat
Quelle: Politico

Die blaue Welle

Meinungsumfragen hatten ein enges Rennen in den beiden Stichwahlen um den Senatssitz in Georgia angedeutet, und so ist es auch gekommen. Es gilt zu bedenken, dass diese beiden Wahlen nur dadurch zustande kamen, dass der Sieger nach lokalem Recht mindestens 50 Prozent der Wählerstimmen gewinnen muss, was kein Kandidat im November schaffen konnte.