Carsten Brzeskis Blog

Unser Chefvolkswirt äußert sich kurz und prägnant zu aktuellen volkswirtschaftlichen Entwicklungen und Ereignissen. Die konjunkturellen Entwicklungen in Deutschland und Europa, Entscheidungen der Zentralbanken sowie Trends an den internationalen Finanzmärkten bilden dabei die Schwerpunkte seiner Kommentare.

Carsten Brzeski

Chefvolkswirt

Seit März 2013 ist Carsten Brzeski Chefvolkswirt für Deutschland und Österreich der ING. Er ist seit Anfang 2008 Mitglied des Research Teams der ING Bank und anerkannter Experte für wirtschaftliche und politische Entwicklungen in Deutschland und Europa, einschließlich der Geldpolitik der EZB.
 

E-Mail: carsten.brzeski@ing.de

 

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Carsten Brzeski & Inga Fechner

Carsten’s Corner: Das 60 Milliarden Euro-Loch: Wackelt die grüne Transformation?

Plötzlich fehlen 60 Milliarden Euro im Klima- und Transformationsfonds. Was das für die grüne Transformation, das Strompreispaket und die Daseinsberechtigung der Schuldenbremse bedeutet, erläutert Carsten Brzeski im Gespräch mit Inga Fechner. Außerdem: Warum die sich abzeichnende zarte Bodenbildung nicht gleichbedeutend mit starkem wirtschaftlichem Wachstum ist und wie die jüngsten Konjunkturdaten aus den USA und China zu interpretieren sind.
1 min Lesedauer
Der Chart zeigt die Veränderung der jährlichen Konsumausgaben von Haushalten (in 2015-Preisen; Index, 2019=100)
Quelle: Eurostat; ING Economic & Financial Analysis

Sparstrümpfe stopfen statt Kassen klingeln lassen

Mit dem in der nächsten Woche anstehenden Black Friday, der für viele Verbraucherinnen und Verbraucher die Zeit zum Weihnachtsshoppen einläutet, steht dem Einzelhandel normalerweise eine der absatzstärksten Zeiten des Jahres bevor. Aktuell scheint Vorsichtssparen allerdings über Konsumfreude zu gehen – weder für den Einzelhandel noch für die deutsche Wirtschaft im Allgemeinen sind das gute Nachrichten.
4 min Lesedauer

The German Economy Chart Book

Unser englischsprachiges Chart Book visualisiert sowohl die Schwachstellen der deutschen Wirtschaft als auch die Chancen und Herausforderungen der Zukunft in rund 85 aussagekräftigen Charts.
2 min Lesedauer
Inga Fechner & Franziska Biehl

Carsten’s Corner: Zahlen, Daten, Fakten – unser Blick auf die Konjunktur

Ob Auftragseingänge oder Produktion in der deutschen Industrie, Einzelhandelsumsätze in der Eurozone oder Konsumentenkredite in den USA: die wirtschaftliche Dynamik bleibt schwach. Franziska Biehl und Inga Fechner geben ihre Einschätzung zum aktuellen Marktgeschehen und werfen einen Blick auf die kommende Woche, in der das Treffen der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (APEC) ein Highlight darstellt. Außerdem: Was das aktuelle Jahresgutachten des Sachverständigenrats parat hält.
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Der Chart zeigt die Handelsbeziehungen der APEC-Mitglieder zu China
Quelle: LSEG Datastream, ING Economic & Financial Analysis. Keine Daten zu Taiwan verfügbar

Geballte Wirtschaftskraft aus Asien-Pazifik

Der 30. Geburtstag ist etwas ganz Besonderes, markiert er den Umbruch zwischen Jung und Alt. Während sich die einen vor dem Meilensteinjahr fürchten, freuen sich die anderen auf den Eintritt in ein weises, verantwortungsbewusstes und reifes Leben. Nächste Woche wird auf der internationalen Bühne dieser Meilenstein in San Francisco gefeiert, steht doch das 30. Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft, APEC (Asia-Pacific Economic Cooperation), an. Ein wenig Kopfzerbrechen dürfte der Jahrestag der APEC angesichts der zahlreichen Krisenherde – auch unter den eigenen Mitgliedern – jedoch schon bereiten, auch wenn die Wirtschaftsgemeinschaft seit ihrer Gründung beeindruckende Zahlen vorweisen kann.
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Carsten Brzeski & Franziska Biehl

Carsten’s Corner: Die Kür im Zinserhöhungszyklus: Hoch für länger

Die großen Zentralbanken auf beiden Seiten des Atlantiks haben eine neue Phase des Zinserhöhungszyklus eingeläutet: „Hoch für länger“. Im Gegensatz zur EZB, deren vorsichtiger Ton zu Wochenbeginn durch schwache Wachstumszahlen und Disinflation verstärkt wurde, klang die US-amerikanische Zentralbank, die Fed, in dieser Woche allerdings regelrecht hawkish. Unser Chefvolkswirt Carsten Brzeski erklärt im Gespräch mit Franziska Biehl, warum die US-Währungshüter sich das falkenhafte Auftreten zwar durchaus leisten können, es damit aber auch schnell vorbei sein könnte.
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Der Chart zeigt den Verlauf der Inflationsrate im Vergleich der Jahre 2022 und 2023
Quelle: Statistisches Bundesamt

Auf die Basis kommt es an

Mit einem vorläufigen Wert von 3,8 Prozent bezifferte das Statistische Bundesamt am Montag dieser Woche die Steigerungsrate der Verbraucherpreise im Vergleich zum Vorjahresmonat. Damit liegt die Inflationsrate so niedrig wie zuletzt im August 2021, nachdem sie zwischenzeitlich auf fast 9 Prozent geklettert war.
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Aktuelles von den Märkten

Aktuelles von den Märkten im Oktober 2023

Carsten Brzeski berichtet im Rahmen seiner monatlichen YouTube-Beiträge unter dem Motto „Neues über die Märkte, Neues aus der Wirtschaft“ über aktuelle volkswirtschaftliche Ereignisse und Entwicklungen, Entscheidungen der EZB sowie Trends an den internationalen Finanzmärkten.
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Carsten Brzeski

Carsten’s Corner: Die EZB läutet die geldpolitische Pausenklingel

Seit Juli 2022 hat die Europäische Zentralbank auf jeder ihrer Ratssitzungen eine Zinserhöhung beschlossen. Um insgesamt 450 Basispunkte oder 4,5 Prozentpunkte kletterten die Leitzinsen seitdem. Nun nimmt die EZB zum ersten Mal den Fuß vom Gaspedal (oder vom Bremspedal – je nach Sichtweise). Im Gespräch mit Sebastian Franke erklärt Carsten Brzeski, warum diese Pause zunächst wie eine klare Sache aussah, dann doch nicht mehr so sicher erschien, aber letztlich die sinnvollste Entscheidung war – und natürlich auch, wie die nähere geldpolitische Zukunft aussehen könnte.
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Der Chart zeigt die Veränderung von Markt- und Kreditzinsen in Prozentpunkten
Quelle: Refinitiv; ING Economic & Financial Analysis

Zinspause bei der EZB, aber Finanzierungsbedingungen verschärfen sich weiter

15 Monate, 10 Sitzungen und 450 Basispunkte später gönnt sich die Europäische Zentralbank zum ersten Mal seit Juli 2022 eine Pause und lässt die Leitzinsen beim Oktober-Meeting unverändert. Für die Zinspause gibt es viele Gründe. Einer davon ist, dass der Job, die Finanzierungsbedingungen einzuengen, in den vergangenen Wochen schon an anderer Stelle übernommen wurde.
4 min Lesedauer